Sa 26. Mär 2011, 23:57
hallo foris
mir sind ein paar gedanken dazu gekommen...
tautropfen, ihr schreibt:
"Doch wie das Ausklammern verhindern, wenn die Helfer es bewusst
rauslassen und nicht vermerken. Kann das sein, dass dies beabsichtigt ist von gewissen Leuten/Tätern?"also einmal glaube ich, dass die das ausklammern, um nicht bei den kollegen anzuecken. diese ewige kontroverse. meine ärztin schreibt auch lieber borderline, als DSNNB o.ä. und andere wieder komplexe PTBS, andere nur Depression.
ich habe dabei nicht den eindruck, dass diese paar leute wirklich daran zweifeln, dass es "das gibt", sondern es wirklich um die Meinung der Kollegen geht bzw. sie fachliche Auseinandersetzungen leid sind und diesen aus den Weg gehen wollen. Diese feige Art nervt mich total.
Und dann finde ich auch bedenklich, dass ich auf einige sogenannte Fachleute gestoßen bin (ambulante Vorgespräche b.Traumatheras u.Traumastation Ochsenzoll), die meinen, dass "nach neuesten Erkenntnissen und Weiterbildungen" es sich herausgestellt hat, dass es viel besser ist,
nur mit der Alltagsperson Therapie zu machen, weil man sonst nur die Spaltung unterstützt und letztendlich sind es "ja nicht mehrere SONDERN DAS SIND JA ALLES SIE!!!"
eine ambulante meinte, dass fr.huber ja auch nicht mehr so denken würde, wie sie es in ihrem buch geschrieben hatte usw.(keine ahnung ob das wahr ist, aber ist ja auch völlig egal)
da hatte ich massiv das gefühl, dass
erkenntnis verhindert werden soll. aus motiven des selbstschutzes (was meiner meinung aber null theapieerfolg bringen würde) oder aber tatsächlich von gewissen leuten die "weiterbildungswelle" iniitiert wurde (verschwörung..), auf die die "fachleute" da reinfallen (also dass eben auch die
welten getrennt bleiben: die "dunkle seite" nimmt nicht an der therapie teil und "verrät" auch nichts aus der parallelwelt).
weiß nicht, wie ihr darüber denkt... :frage
federn, ihr schreibt: "
Auch haben wir wenn eine Praxis geschlossen wurde oder die Thera gegangen ist, unsere Akte komplett kopieren lassen. "
habt ihr die dann für eure unterlagen bekommen? weil, ich möchte auch alles in eigener mappe haben, aber bisher wurde mir verweigert, irgendein klinik-/gutachten/facharzt-bericht auszuhändigen.
es gibt bgh-urteile sowohl pro patient als auch pro ärzteschaft bezüglich akten aushändigen.
finde das sehr ärgerlich, dass berichte über uns an allen möglichen behörden kursieren und wir so kämpfen müssen, zumindest mal einen blick drauf zu werfen (dürfen auch keine kopie machen, nichts abschreiben und deshalb isses auch gleich wieder vergessen,was genau drin stand)
und dann haben wir noch eine frage: Was ist denn wohl davon zu halten, wenn die Thera oder die Betreuerin sich weigern, eine Sendung zur Thematik anzusehen (die gut gemacht ist)...?
können wir daraus schließen, dass die davon ncihts wissen wollen, nicht ertragen können, sich damit nicht beschäftigen wollen/können? oder ist es besser für uns, wenn die abstand behalten, uns womöglich auch sonst nicht mehr mit respekt +wertschätzend ansehen könnten, und sie gut auf ihre grenzen achten...?
also nicht dass die sich ständig mit der thematik beschäftigen sollen - alle sendungen/bücher und internetrecherchen lesen. aber kann man denn nur ansatzweise eine vorstellung haben? und muss man das haben?
ja, das erstmal... kiki&co