Therapiekonzept bei Programmierung auf "Angst" Ebenenstruktu




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Therapiekonzept bei Programmierung auf "Angst" Ebenenstruktu

Beitragvon dewdrop » Sa 30. Jul 2011, 00:25

Hey ihr Alle,

:triggerklein
wir haben in letzter Zeit durch Gespräche mit Freunden und auch hier immer mal wieder im Chat,verstanden wie anders wir strukturiert sind und wir klare Herkunftstrukturen haben, welche sich bei wenigen anderen Systemen zu wiederholen scheinen. Sind damit gerade beschäftigt und versuchen es ganz theoretisch zu beleuchten und verstehen zu lernen warum es so gemacht wurde und wieso es klare Vorgaben gab. Klar ist es beginnt mit den Grundkonditionierungen im Babyalter, welche grundlegend gleich, in vielen Teilen anders und verzweigter aufgeteilt.
Hättet ihr vielleicht, die auch Schwierigkeiten mit dieser Therapieansatzform haben, Interesse direkt über einen neuen, passenderen Ansatz nachzusinnen, neue Konzepte zu entwickeln? Wir merken ganz oft die Auslösestellen sind dieselben und meist gibt es bei der nicht "Täterloyalen" Therapieform an ähnlichen Stellen der Behandlung sogenannte Krisen, Auslöser, Vorgehen der Täter, gerade wenn Klient gegen sie agiert. Wir haben auch festgestellt das System im Gesamten anders aufgebaut und verknüpft wurde. Es steckt trotzdem System dahinter, denn die Zusammensetzungen verschiedener Faktoren wiederholen sich und es ist eine Linie zu erkennen, klar nachvollziehbar in der jeweiligen Struktur.
Hättet ihr überhaupt Interesse über den anderen Ansatz nachzudenken? Kommt der überhaupt in Frage?
Dann könnte diese Rubrik für den Erfahrungsbericht mit diesem Ansatz bleiben. Mögt ihr mitmachen?
Lieben Gruß
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Therapiekonzept bei Programmierung auf "Angst"Ebenenstruktur

Beitragvon tanzendefedern » Sa 30. Jul 2011, 01:18

Yupp, sehr gerne. Grad aus aktuellem Anlass, wo uns die Thera doch verklickern will, dass Prgr nichts anderes als IMAGINATIONEN seien, wo man sich einfach entscheiden müsse, diesen keinen Raum mehr im Leben und der (Innen-)Wahrnehmung zu schenken.

Wusstet ihr das schon? :villafrage:

Sie kommt damit grad an einem Punkt in der Therapie aus dem Quark, wo es um's wirklich Eingemachte geht und wir angefangen hatten, ihr darzulegen, wie systeminterne Strukturierungen aufeinander aufbauen und miteinander verknüpft sind; unsererseits ihr folglich das größtmögliche Mass an Vertrauen entgegengebracht wurde.

Würden uns über jegliche Form der Rückmeldung freuen. Danke schon mal im Voraus für's Mitdenken. Ich hab's hier in diesen thread geschrieben, weil wir der Auffassung sind, dass es genau dahin gehört.

Nur anders verpackt: Jetzt sind es (zumindest für unsere Thera und unser System) nicht jene ominösen "täterloyalen Dunklen" - nein, es sind einfach nur Imaginationen, an die alle glauben...

:denk :greensmilies063: :ko2
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Therapiekonzept bei Programmierung auf "Angst"Ebenenstruktur

Beitragvon dewdrop » Sa 30. Jul 2011, 01:36

Klaro Imaginationen :denk also uns fehlen die Worte. Haben ja schon vieles gehört von abgewehrten Triebimpulsen angefanden, Sehnsüchte, Seiten und nun Imaginationen für gelegte Konditionierungen. Also ehrlich das war ein Griff ins Klo, ehrlich. :kopfschüttel
Fehlen uns total die Worte :frage und ist völlig klar das ihr euch damit total besch... fühlt, denn es hängt ja noch sehr viel mit dran an so einer "Imagination", wunderbare Entspannungsreisen :schweig :kopfschüttel1
Nee sorry das ist uns zu hoch was die sich dabei gedacht hatte.
Mitfühlende Grüße,
von uns Tautropfen :freunde


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Re: Inwieweit ist der "Täterloyale Ausstiegsansatz" hilfreic

Beitragvon dewdrop » Sa 30. Jul 2011, 01:43

Wisst ihr die begreifen einfach nicht was Konditionierungen sind. Kein Wunder bei ihrer bleibenden Speichelflusstheorie und Kind-Kiste Story. Nee so können sie es auch nicht nachvollziehen. Bin sehr an Austausch interessiert. Damals ich mir Nächte für vermeindliche helfende Therapeutin um die Ohren geschlagen um zeigen auf, wie Konditionierungen, Ketten, Abläufe zu verstehen welche Wege zu gehen. Nun arbeitslos daher gut hier schreiben kann :hallotschüss

Hey kuck ma da kommt ne Ima sorry für menen schwarzen Humor :greensmilies057: :greensmilies057:
Trotzdem ich nicht ominöser böser Aufmischer.

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Therapiekonzept bei Programmierung auf "Angst" Ebenenstruktu

Beitragvon dewdrop » Sa 30. Jul 2011, 01:59

Moment könnt bestimmt damit was anfangen damit. Das sind Aufzeichnungen aus unserem Onlinetagebuch. Das ist uns dazu im Juni 2011 klar geworden. Vielleicht kann euch das auch hilfreich sein.

Bei Aufnahme der therapeutischen Beziehung klare Strukturen

Bestärkung bei Konflikten dass es gut ist seine Meinung zu sagen, Mut machen und mit Anerkennung arbeiten.

Körper und Emotion erst gespalten lassen.

1. Wichtigster Punkt, zulassen von Schwäche, Missempfinden und Dysfunktionalität im therapeutischen Kontakt.
Alltagsteam muss Beziehungs und konfliktfähig sein. Erst dann kann am Ausstieg gearbeitet werden.
Grundprogrammierung muss beim Alltagsteam gemildert werden und Vertrauen hergestellt.

Kinder dürfen die Beziehung nicht als Hauptakteure steuern, da es sonst nicht im System eine Änderung bewirkt, da Kinder immer die Beziehung halten. Alltagsteam muss gestärkt werden und in Beziehung bleiben können. Beseitigung dieser Grundprogrammierung.

Bild

Dominobeispiel--- Am Beginn

Ressourcenorintiert arbeiten und erstes Ziel das Alltagsteam Beziehungfähig wird zum Professionellen.

Welche Ressourcen brauchen wir als System für den Ausstieg?


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Re: Therapiekonzept bei Programmierung auf "Angst" Ebenenstr

Beitragvon tanzendefedern » Sa 30. Jul 2011, 02:37

Jau, danke für den Vorausblick in die nächste Woche. Haben ja noch zwei hier, sind dann wieder zu Hause. Passt doch alles suuuuuuper. Das trifft bei uns voll den Punkt!

Danke für's Teilen eures Wissens. Das gibt uns ein gewisses Polster und hilft, konstruktiv mit den "Imaginationen" zu verfahren. Hoffen wir zumindest. Wir merken schon, wie im Kopf wieder andere Denkweisen möglich sind und sich alle bemühen, einen anderen Umgang zu finden. Selbst, wenn es wohl vorerst um's Sortieren und Zusammentragen von Wissen/Erfahrungen sind, damit wir mit der Thera wieder auf einen Nenner kommen. Auch wenn der Schockzustand noch immer anhält.
Fast so, wie in dem Moment, als sie sagte: "Es wird im Innern schon jemand geben, die oder der weiß, wie diese Prgr zu löschen oder zu deaktivieren geht. Es muss nicht jemand sein, der oder die damit traumatische Erinnerungen verbindet. Es kann auch ein innerer Programmierer sein." - "Häää? Was? Sorry, haben keinen 'inneren Programmierer'!" Kommen uns da so wie ganz am Anfang vor zwölf Jahren vor, als die Theras und Schwestern immer nach der 'Host' gefragt haben. Die wir (immer noch nicht) haben.
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Therapiekonzept bei Programmierung auf "Angst" Ebenenstr

Beitragvon dewdrop » Sa 30. Jul 2011, 02:49

Nee das ist das heutige Konzept ehrlich wahr. Haben das auch schon zu hören bekommen, ist bei uns auch völliger Nonsens. Oder irgendwelche Anteile in ein imaginäres Gefängnis einsperren, klaro wie soll das gehen mit Kettenprogrammen? :denk
Wir merken wir kamen selbst mit Therapeutin nicht weiter als bis zum Anfang ihr zu erklären wie aufgebaut komplexe Systemstrukturen. Mitfühlende Grüße und nee echt das sind haarsträubende Konzepte in unseren Augen für unsere Art von Systemstruktur.
Helfen gern mit konstruktiven Ideen zum Eindämmen von Auslösereizen, ausgelösten Selbstzündern. Vielleicht finden wir endlich klare Vorgehnsweisen die dann auch langfristig helfen.

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Re: Therapiekonzept bei Programmierung auf "Angst" Ebenenstr

Beitragvon eiskristalle » Sa 30. Jul 2011, 07:44

hi ihr,
wir finden das ganz gräßlich, dass in punkto systeme immer noch nach 0815 vorgegangen wird.
wir haben nen thera, der sich mit uns sozusagen eingearbeitet hat, das war ganz gut. er kam auch nie mit integrierung und so. wir haben auch keine host, ich denke mal, wenn man sehr früh, also im babyalter schon anfing aufzuspaleten, kann es gar keine host geben (unsere meinung).
tautropfen, wir finden bei euch ganz viel für uns brauchbares. ich hoffe, es ist ok, wenn wir mal was dazu schreiben.

Bei Aufnahme der therapeutischen Beziehung klare Strukturen
wir brauchen immer klare strukturen, da erzeugerin teilweise sehr irrational war.
Bestärkung bei Konflikten dass es gut ist seine Meinung zu sagen, Mut machen und mit Anerkennung arbeiten.
ja, das hatten wir vor kurzem und haben dadurch erst gemerkt, dass es absolut böse ist, gegenteiliger meinung zu sein. nicht im alltag, wohl aber in einer beziehung. und wir sind so froh, dass wir es trotzdem mit angst probiert haben und feststellten, dass nichts schlimmes passierte.
Körper und Emotion erst gespalten lassen.
naja sonst könnten wir erst gar nicht über bestimmte dinge reden.
1. Wichtigster Punkt, zulassen von Schwäche, Missempfinden und Dysfunktionalität im therapeutischen Kontakt.
naja funktionieren tun wir schon genug. leider auch oft in therapie.
Kinder dürfen die Beziehung nicht als Hauptakteure steuern, da es sonst nicht im System eine Änderung bewirkt, da Kinder immer die Beziehung halten. Alltagsteam muss gestärkt werden und in Beziehung bleiben können.
bei uns gibt es auch kinder, die sich in emotionen verlieren sozusagen. mit kinder als hauptakteure, wie sollten wir da nach der stunde unbeschadet nach hause kommen?

alles imaginationen... jaja ...
ist wie früher.
alles nur einbildung. :wutblau
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Re: Therapiekonzept bei Programmierung auf "Angst" Ebenenstr

Beitragvon Königskinder » Sa 30. Jul 2011, 15:10

Hallo,

WAAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS?????????????? Programme sind Imaginationen??????? Cool, wäre doch dann alles so einfach, kann man ja dann einfach durch pos. Imaginationen ersetzen, klar!!! :haarezuberge (wie bescheuert ist diese Theorie denn)

Und ja, leider arbeiten Theras gerne nach 08/15 und manchmal noch schlimmer.

Wie einige hier schon wissen ist unsere Mitbewohnerin ja auch Traumatherapeutin (aber nicht UNSERE) und trifft sich natürlich auch mit anderen Kollegen, die auch DIS Leute betreuen. Was sie uns dann erzählt, was für Auffassungen manche Therapeuten haben, da kann man echt nur :kopfschüttel1 , um nicht zu sagen zu kotzen.

Finden sowas echt schlimm !!!

Was wir auch hörten und auch bei unserer Thera mitbekommen ist, dass erst auch ein Interesse da ist, aber bei uns hat die Thera dann gemerkt, wie komplex es ist und auf einmal wollte sie dieses Thema erst gar nicht mehr besprechen mit der Folge, dass wir in dem Punkt auch keine Hilfe bekommen. Na prima :haarerauf

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Re: Therapiekonzept bei Programmierung auf "Angst" Ebenenstr

Beitragvon dewdrop » Sa 30. Jul 2011, 15:24

Hey Eiskristalle, danke für eure Zeilen, interessante Punkte und Impulse :) Es tut gut dieser Austausch
@Königskinder wahrscheinlich blocken sie das Thema weil sie garnichts wirklich darüber wissen, woher auch. Haben auch noch nie ein Buch gefunden wo wirklich im Detail darüber geschrieben wird. Das Wissen haben Betroffene, so auch wir und wir haben für uns entschieden es zugänglich zu machen, trotz Angst und so.-
Vielleicht wird es dann auch mal ein Begreifen geben wie diese Konditionierungen in Ketten greifen und gelöscht werden können, mit manchmal ganz anderen Methoden als die der Therapeuten.


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