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Fernsehtipp Menschenhandel

So 3. Aug 2008, 09:37

Sex-Sklavinnen Frauenhandel in Europa
Das Erste | Mittwoch, 06.08.2008 | 21:45 Uhr
Film von Ric Esther Bienstock
Der preisgekrönte Film von Autorin Ric Esther Bienstock (Edward R. Murrow Award, British Broadcast Award Best Documentary, a Royal Television Society Award, Nominierung für British Academy Award) erzählt, wie Frauen aus Osteuropa in die Sexsklaverei verkauft werden. Die Autorin macht sich mit Viorel aus Odessa auf die Suche nach seiner Ehefrau Katia, die von einem skrupellosen Bekannten in der Türkei an Zuhälter verkauft wurde. Die Filmemacherin verfolgt mit dem Ehemann die Spur der verschwundenen Ehefrau und stellt Menschenhändler zur Rede. Sie werden Katia finden und sie befreien. Der Film gewährt tiefe Einblicke in das Netzwerk der illegalen Frauenhändler, die jedes Jahr unzählige Frauen aus Osteuropa in Bordelle einschleusen. Es gelingt den Filmemachern, Menschenhändler und Zuhälter vor die Kamera zu bekommen - der Mann, der Katia verkauft hat, hilft dem Ehemann Viorel, seine Frau wiederzufinden.


Quelle:http://www.tvmovie.de/Sex-Sklavinnen-ndash-Frauenhandel-i.84.0.html?&detail=10580389

So 3. Aug 2008, 09:37

Verkauft und verloren

Mi 6. Aug 2008, 10:19

Printausgabe vom 06.08.2008
Verkauft und verloren
Die ARD zeigt heute eine Reportage über «Sex-Sklavinnen – Frauenhandel in Europa».

Katia aus Moldau ist verheiratet mit Viorel, sie hat einen fünfjährigen Sohn und ist wieder schwanger. Eines Tages fährt sie mit dem Schiff von Odessa in die Türkei, um für den Marktstand ihrer Mutter einzukaufen. Ein Bekannter ihres Ehemannes begleitet sie. Zurück kommt er alleine und teilt Viorel am Telefon mit: «Ich habe Deine Frau verkauft.»

Ein ähnliches Schicksal erleiden etwa 500 000 Frauen im Jahr in Europa, so die Schätzung. Die kanadische Filmemacherin Ric Esther Bienstock zeigt in ihrer erschütternden Dokumentation, wie die Menschenhändler arbeiten. Doch nicht nur das: Sie begleitete auch Viorel bei seinem Kampf um Katia.

So läuft das in der Regel. Das erste Glied in einer Kette von Menschenverächtern, die andere für Geld in die Hölle schicken, ist meist ein Bekannter des Opfers und seiner Familie. So wie Vlad, ein Kumpel von Viorel. Ein Menschenhändler. Das Gewissen plagte ihn dann doch, und er half Viorel, die Spur seiner Frau aufzunehmen. Ric Esther Bienstock gelang es, auch ihn vor der Kamera zum Reden zu bringen. Andere Schlepper (auch weibliche!) machen vor versteckter Kamera unfassbare Aussagen darüber, wie man die Frauen und Mädchen austrickst, wie man sich selbst nicht erwischen lässt.

Die Frauen denken, in der Fremde warte eine Arbeit auf sie wie zum Beispiel Kellnern. «Ausland», weiß der Schlepper, sei wie «ein Zauberwort» für viele, die etwa in Moldau in bitterer Armut leben. Viorel war bereit, das Film-Team an seiner fieberhaften Suche teilnehmen zu lassen.

Doch selbst, wenn es manchen Frauen gelingt, zurückzukommen: Der Albtraum ist damit nicht vorbei. Nicht für die seelisch wie körperlich Versehrten und nicht für jene, die täglich wieder in die Falle tappen. Letztlich funktioniert kein Geschäft ohne Nachfrage. Wie es der kanadische Journalist Viktor Malarek formuliert: «Überall, wo ein geiler Mann ist, gibt es verkaufte Frauen.»

«Sex-Sklavinnen». 6. August, ARD, 21.45 Uhr

Quelle:http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&sv%5Bgsid%5D=rmn01.c.5029221.de%20&_subtopic=fnp
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