Schützt Öffentlichkeit wirklich?




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Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

Beitragvon dewdrop » Mi 9. Mär 2011, 22:42

Hallo Zusammen,
haben das Lob an betreffende Person weitergegeben, weil wir es schon gut finden, wenn sie merkt, dass man ihre Arbeitsweise gut findet.
natürlich anonym :überschlag
Hoffen das war okay.
Liebe Grüße,
von uns Tautropfen


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von Anzeige » Mi 9. Mär 2011, 22:42

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Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

Beitragvon Kiki86 » Do 10. Mär 2011, 17:39

ob l.w. den zdf neo-beitrag auch so zum stirnrunzeln fand?
sind doch sicherlich einige (investigativ) journalistische fehler drin...nicht nur fachliche
Kiki86
 

Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

Beitragvon tanzendefedern » Do 10. Mär 2011, 17:44

Ich frag auch mal den Menschen, der grad eine Reihe zum Thema rG dreht, wie er die Reportage findet. Hab's hier rein gesetzt, weil unsere Vorschreiberin mit ihrem posting dazu den letzten Anstups gab. (thx Kiki86!)
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Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

Beitragvon dewdrop » Do 10. Mär 2011, 20:31

@kiki- Hm haben das Thema bei ihr ausgeklammert, weil sie und die Therapeutin und wir mal alle guten Kontakt hatten. Somit wollen wir das trennen, denn es reicht schon mit unserer ehemaligen Therapeutin.
Außerdem ist die Filmemacherin mit dem Thema kaum noch beschäftigt und wir wollen das Thema von uns aus da nicht mehr einbringen, wenn wir Kontakt haben. Mögen nicht die ganze Zeit nur die Stigmatisierung "multiple" haben. Das nervt uns sehr, wenn sich ein Kontakt nur darauf bezieht.

@Federn- Ja das ist eine gute Idee. Mal sehen, wie er die Reportage als Profi einschätzt. Es ist ja wirklich einiges da schief gelaufen, gerade auch die Anonymität der Protagonisten.

Also bei all den negativen Kritiken dazu wollen wir sagen, dass wir die Einzelinterviews mit Frau Fliss sehr gut fanden. Sie hat es gut erklärt und es kam verständlich an die Zuschauer heran. Besonders weil sie viel auch mit Beispielen agitierte.

Also das fanden wir gut gemacht.


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Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

Beitragvon Sternenfunkeln » Do 10. Mär 2011, 21:52

Tautropfen&Glassteine hat geschrieben:Es ist ja wirklich einiges da schief gelaufen, gerade auch die Anonymität der Protagonisten.

Das sehe ich auch so. Wurden die zwei vorher nicht darüber aufgeklärt, welche technischen Möglichkeiten es gibt, für ihren Schutz zu sorgen bzw. ist ersichtlich, warum sie selbst nicht dafür gesorgt haben? Ich frage mich auch, ob das Material vorher für die beiden Betroffenen einsehbar war oder bekamen sie die fertige Reportage auch erst im Fernsehen das erste Mal komplett zu Gesicht. Ich sehe da nicht automatisch die Schuld beim Sendern, sondern frage mich auch, warum die beiden sich selbst so wenig abgesichert haben :frage

Grüße vom Sternenfunkeln
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Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

Beitragvon dewdrop » Do 10. Mär 2011, 22:52

Hm wir hoffen wirklich dass die Protagonisten wussten, was, wie später gesendet wird. Also wir haben damals die Rohaufnahmen nicht gesehen und mussten voll der Filmemacherin vertrauen, was sie daraus macht. Gegen Ende der Gesamtdreharbeiten aller Mitwirkenden wurden wir dann gefragt, ob unsere Stimme wieder entzerrt werden kann und wir haben dem zugestimmt, sonst wäre das verzerrt geblieben. Außerdem bekamen wir eine Perücke und alles wurde richtig gut abgedunkelt im Raum. Wir konnten uns davon zu jeder Zeit während der Dreharbeiten überzeugen. Aber von den 4-5 Stunden Dreh im Hotel und 3 Tagen Spurensuche an unseren Orten, kamen 5-10 Minuten zusammen. Alles was gefährlich und nicht mehr anonym war, wurde nicht verwertet und wir haben später alle Kassetten mit allen Rohaufnahmen bekommen, als der Film gelaufen ist. Wir hatten halt wirklich Glück gehabt so eine vertrauenswürdige Journalistin zu haben. Sie hat ihr Wort gehalten und dafür sind wir sehr dankbar. Mit ihr würden wir jederzeit wieder was machen, rein theoretisch.
Hoffen wir, dass den Frauen diese Aufnahmen helfen und nicht schaden. Wenn wir uns vorstellen wie die sich jetzt fühlen müssen, wenn sie nicht wussten, was am Ende im Schnitt daraus gemacht wird. Denn wir denken im Schnitt kannst du echt auch einen Scheiß aus anfänglich guten Aufnahmen machen. Wenn unsere Zusammenbrüche gesendet worden wären, hätten wir dasselbe Dilemma gehabt. das geht garnicht und liegt dann auch in der Hand der Produzenten dieser Serie. Oh je das wäre echt schlimm.
Hat eigentlich jemanden die Öffentlichkeit im Bereich Medien, Polizei, Gericht schon helfen können geschützter zu sein?
Das würde uns echt interessieren.


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Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

Beitragvon tanzendefedern » Fr 11. Mär 2011, 09:56

Tautropfen&Glassteine hat geschrieben:Hat eigentlich jemanden die Öffentlichkeit im Bereich Medien, Polizei, Gericht schon helfen können geschützter zu sein?


Fangen wir mal damit an. Tja, bei uns kommt weder eine Anzeige noch ein ordentliches Gerichtsverfahren in Frage; somit haben wir strafverfolgungs- und rechtlicherseits nichts zu erwarten. Das wissen wir und nehmen wir ernst.

Was die Medien anbelangt, können wir dazu noch nichts sagen. Vor dem Interview haben wir besprochen, dass unsere Stimme komplett nachgesprochen werden soll, das Gesicht gepixelt wird; lediglich bei den Aufnahmen von Kinderfotos haben wir unser o.k. gegeben, alles so zu zeigen. Wobei wir da grad am Hadern sind, ob man uns nicht auch dort wieder erkennen könnte. Bei einem Bild haben wir nachträglich um Unkenntlich-Machung gebeten, was auch umgesetzt wird. Wir werden aber nochmals nachhaken, ob nicht nur der Gesichtsbereich, sondern der gesamte Kopf gepixelt werden kann - eben weil wir keine Perücke getragen haben und Haare/Frisur ja Rückschlüsse ermöglichen können.
Auch wir haben während des Interviews einfließen lassen, dass wir Infos mit Klarnamen, Orten und Zeiten an unterschiedlichen Stellen hinterlegt haben. Inwieweit so ein Überlebensbrief schützen kann und ob das jene Typen überhaupt beeindruckt (oder alles nur noch gefährlicher macht, denn nun wissen sie ja, dass wir uns an mehr erinnern, als ihnen lieb ist), kann ich nicht einschätzen.

Wir haben darum gebeten, wenigstens die Kopie des Mastertakes zu bekommen, das Material darf - auf Weisung der Rechtsabteilung des Senders - nicht herausgegeben werden. Würde der Reporter es unter der Hand machen, würde er seinen Job riskieren. Da ist es von Vorteil, wenn man mit einer/einem unabhängigen Journalistin/Journalisten zusammenarbeitet. Auch werden wir nicht die Endfassung vor Sendung zu Gesicht bekommen.
Was uns allerdings angeboten wurde, ist im Sender die gesamten Aufnahmen anzusehen.
Und wir werden den Reporter fragen, was mit den out-cuts geschieht.

Zusätzlich müssen wir uns gut absichern, was unser Auftreten in "der Öffentlichkeit" unmittelbar nach Sendung betrifft. Von einer anderen viele-Frau weiß ich, das bereits anderntags volles Verfolger-Geschehen gestartet ist. Eine andere Frau war nach den Ausstrahlungen jeweils eine Woche untergetaucht.
Was wir auf jeden Fall gerne hätten, wäre eine Mitschnitt-DVD seitens des Senders.

Euch allen einen sonnigen Tag und viele Grüße
tanzendefedern
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Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

Beitragvon Kiki86 » Fr 11. Mär 2011, 18:19

Tautropfen&Glassteine hat geschrieben:@kiki- Hm haben das Thema bei ihr ausgeklammert, weil sie und die Therapeutin und wir mal alle guten Kontakt hatten.

ach,logisch - schon wieder vergessen hatte!
Tautropfen&Glassteine hat geschrieben:Also bei all den negativen Kritiken dazu wollen wir sagen, dass wir die Einzelinterviews mit Frau Fliss sehr gut fanden. Sie hat es gut erklärt und es kam verständlich an die Zuschauer heran. Besonders weil sie viel auch mit Beispielen agitierte.
Also das fanden wir gut gemacht.

Gegen das, was vor der Ausstrahlung unter dem Link zu sehen war, fand ich auch nichts einzuwänden. Also wo sie das so erklärt. War nichts neues dabei, aber für Laien nachvollziehbar kurz formuliert.
Den Rest fand ich schlecht und insbesondere die Spielplatzszene war mir einfach zu persönlich, voyeuristisch, musste ich wegsehen, weil ich es auch nicht gewollt hätte, dass wir so gefilmt werden. Aber eigentlich gehört es ja in den anderen thread...naja..

würde auch gern wissen, ob öffentlichkeit(ob nun medien od.im umfeld) bei den meisten negative konsequenzen hatte. oder ob es auch besispiele gibt, wo sich die t*ter beeidrucken ließen/sich zurückzogen/Bedrohungen aufhörten. gab es "rufmord"-prozesse(wurde mir ggü. v.der AG f. Kinder-&Jugendschutz angedeutet), bei denen die t*ter gewonnen haben? - ausschließlich in organisierten kreisen oder auch f*miliären kreisen?
ergaben sich durch das öffentlich-machen neue kontakte,chancen,bekanntschaften,gemeinschaftsgefühle, ein vorankommen in der heilung oder eher ein rückschritt?
:schreib
viel kraft allen! kiki

p.s.: wenn es im helfer-bereich (ehemalige)betroffene gibt, ergeben sich wohl noch viel mehr probleme, besonders wenn man nicht ausschließlich in eigener praxis werkelt, sondern auch publiziert (ich denk nur an wissenschaftliche statements in fachmagazinen, die dann von anderen zerrissen werden in leserbriefen), also risiken für karriere und sicherheit!??
oder natürlich auch andere jobs, bei denen man zwangsläufig viele daten angeben mus bzw. sich öffentlich bewegt (wie schon von Federn erwähnt - häufig bei firmenwebseiten bild,name,vita...)
Kiki86
 

Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

Beitragvon dewdrop » Fr 11. Mär 2011, 22:09

Liebe Federn,

Was die Medien anbelangt, können wir dazu noch nichts sagen. Vor dem Interview haben wir besprochen, dass unsere Stimme komplett nachgesprochen werden soll, das Gesicht gepixelt wird; lediglich bei den Aufnahmen von Kinderfotos haben wir unser o.k. gegeben, alles so zu zeigen. Wobei wir da grad am Hadern sind, ob man uns nicht auch dort wieder erkennen könnte. Bei einem Bild haben wir nachträglich um Unkenntlich-Machung gebeten, was auch umgesetzt wird. Wir werden aber nochmals nachhaken, ob nicht nur der Gesichtsbereich, sondern der gesamte Kopf gepixelt werden kann - eben weil wir keine Perücke getragen haben und Haare/Frisur ja Rückschlüsse ermöglichen können.

Wenn ihr anonym bleiben wollt und auffällige Haare habt, wäre das sehr wichtig. Bei Kurzhaarfrisuren ist es eher nicht so schlimm.

Auch wir haben während des Interviews einfließen lassen, dass wir Infos mit Klarnamen, Orten und Zeiten an unterschiedlichen Stellen hinterlegt haben. Inwieweit so ein Überlebensbrief schützen kann und ob das jene Typen überhaupt beeindruckt (oder alles nur noch gefährlicher macht, denn nun wissen sie ja, dass wir uns an mehr erinnern, als ihnen lieb ist), kann ich nicht einschätzen.


Also bei uns hat es die nicht gestört, wohl aber schon, dass wir Dinge verraten haben und gegen die Täter vorgehen wollten. Das hat uns dann letztlich auch das Genick gebrochen. Wir haben bisher nicht erlebt, dass so ein Überlebensbrief wirklich schützt, im Gegenteil. Aber das wird wahrscheinlich von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich sein, denken wir

Wir haben darum gebeten, wenigstens die Kopie des Mastertakes zu bekommen, das Material darf - auf Weisung der Rechtsabteilung des Senders - nicht herausgegeben werden. Würde der Reporter es unter der Hand machen, würde er seinen Job riskieren. Da ist es von Vorteil, wenn man mit einer/einem unabhängigen Journalistin/Journalisten zusammenarbeitet. Auch werden wir nicht die Endfassung vor Sendung zu Gesicht bekommen.


Ja das war bei uns auch so und die Filmemacherin hat uns das auch so erklärt. Wir hatten damals eine Heidenangst vor der Ausstrahlung, weil wir zu der Zeit an der Filmemacherin noch zweifelten. Aber ist ja auch komisch, wenn du was drehst und überhaupt nicht weißt, wie es am Ende dann rauskommt.

Was uns allerdings angeboten wurde, ist im Sender die gesamten Aufnahmen anzusehen.
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Ja das ist eine gute Idee, weil dann könnt ihr euch schon vorher rüsten auf das, was dann öffentlich ausgestrahlt wird. Für uns war der Tag der Ausstrahlung ganz schlimm und es löste ziemlich aus, als wir plötzlich alle unseren gemalten Bilder und Skulpturen im TV sahen. Da ist es gut, wenn ihr euch vorher darauf einstellt. Es kann Programme aktivieren, dass ihr ungehorsam wart, versteht ihr.
Zusätzlich müssen wir uns gut absichern, was unser Auftreten in "der Öffentlichkeit" unmittelbar nach Sendung betrifft. Von einer anderen viele-Frau weiß ich, das bereits anderntags volles Verfolger-Geschehen gestartet ist. Eine andere Frau war nach den Ausstrahlungen jeweils eine Woche untergetaucht.

Ja das halten wir auch für sehr wichtig. Versucht euch so gut als möglich abzusichern. Nach der Ausstrahlung unserer Sachen kam erstmal garnichts, jedoch ein paar Monate später ging der Scheiß los, wo die Täter alles zerstörten, was wir uns je aufgebaut hatten. Aber wie schon eingangs erwähnt, haben wir ja auch versucht die Sachen aufzudecken und Privatdedektive wurden engagiert und ganz viele andere Versuche um die Täter dingfest zu machen.

Sind ganz gespannt auf die Reportage wo ihr mitgemacht habt. Würdet ihr dann bescheid geben, wenn es soweit mit Ausstrahlung ist?
Würde uns echt interessieren.

Liebe Grüße zu euch und Kraft für die kommende Zeit,

von uns Tautropfen


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Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

Beitragvon dewdrop » Fr 11. Mär 2011, 22:22

Liebe Kiki,
wir denken egal wo du arbeitest, wenn Täter wollen können sie dir das Leben zur Hölle machen und dich denunzieren. Die haben soviele Ideen dazu, wo man zuerst überhaupt nicht daran denkt. Und es geht da nicht immer um körperliche Gewalt oder Drohung. Oft wird man einfach mürbe gemacht "Rufmord", plötzlicher Arbeitsplatz oder Freundschaftsverlust, den die Täter bewusst arrangieren. Zusätzlich versuchen sie einen auch psychisch zu erschöpfen, so ähnlich wie im Beispiel von Schattenfeen http://schreieohneworte.plusboard.de/zufall-t2203.html
Damit wollen diese Gruppen ihre Macht demonstrieren und dich regelrecht zermürben und müde, ohnmächtig, ängstlich machen.
Sie versuchen dir alle Kräfte zu rauben in jeden denkbaren Lebensbereich, damit du zusammenklappst und endlich wieder gehorchst und nach ihren Regeln tanzt.
Im Falle von familieren Strukturen denken wir, könnte so eine Öffentlichkeit helfen, da man gegen das erfahrene Unrecht aufsteht und sich sichtbar wehrt. Familienstrukturen haben nicht soviel Möglichkeiten ihre Schäfchen wieder zurück zu holen. Obwohl auch dies bis an den Rande der Möglichkeiten geht, wenn eine Betroffene sich gegen die Familie stellt, wird sie mit allen Kontakten dieser Struktur brechen müssen. Dies hat dann zur Folge, dass man wie entwurzelt allein zurechtkommen, oft auch auf vorherige Geschwister, Verwandtschaftsbeziehungen bewusst verzichten muss. Das ist sehr hart und kann sehr große Verzweifelung mit sich bringen, wenn sonst ein stabiles soziales Netz fehlt.

"Ohne ein gutes und stabiles soziales Netz, egal woraus es besteht, ist eine Öffentlichkeitsarbeit in unseren Augen absoluter Leichtsinn und ein Spiel mit dem eigenen Leben."

Eure Fragen sind gut Kiki und wir hoffen dass sich vielleicht noch mehr hier trauen zu schreiben.

Liebe Grüße,
von uns Tautropfen


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