Re: Was Therapeuten falsch machen...
von unkraut » So 29. Nov 2015, 08:02
Ich spreche nicht, um einer Wirkung wilen. Auch nicht, um ein Urteil oder Diagnose zu erlangen. Und schon gar nicht, dass der andere aus dem was ich sage, etwas anderes macht, als ich sagte. Die Bedeutung verändert, und verwendet für sich. Worte sind wertvoll. Bilden eine Verständnisbrücke.
Egal für was sie der andere für seine Zwecke verwendet ist es ein Missbrauch in meinen Augen.
Wenn ich Dinge ausspreche - Tatsachen ausspreche die erinnert werden, so ist es schwer genug zu tragen was ich erinner, und einem anderen anvertrau. Daran schlepp ich. Ich bin nicht bereit, dazu noch tragen zu müssen, was die Phantasie eines anderen auch noch dazu legt.
Wir haben soo viel Schmarrn und Blödsinn im Leben gemacht. Immer den Mut für Neues gehabt, was man noch nicht kannte. Immerr eingelassen, und gescheitert viele tausend Male. Und war immer zum biegen vor lachen. Immer mit dem Eingeständnis verbunden was man angestellt hat. Aber tragen was die Menschen sich so dazu ausmalen, da schließen wir. Da kann man nichts mehr reden.
Wie soll man auf einen Menschen zutreten der so macht, und umgekehrt solches unterstellt? Auf einen Thera zutreten der so ist ist Zeitverschwendung, und käme nie an, wie es gemeint ist. Eine Verständigungs-Brücke wäre wichtig. Was der muß um bezahlt zu werden, geht mich nichts an. Aber dass er mich so nimmt, wie ich es sage und meine, ist wichtig. Sonst kann man sich jedes weitere Wort sparen.