Therapeutische Einsichten, polizeiliche Erkenntnisse, Erfahrungsberichte. Zusammenarbeit mit: Fachstelle für Sekten- und Weltanschauungsfragen, Bistum Münster
Mittwoch, 20. März 2013, 09.30 - 17.00 Uhr
Tagungsbeitrag: 42,-- € / erm. 37,-- €
Ermäßigung: Wir gewähren auf Nachweis eine Ermäßigung für Schüler/-innen, Studierende (bis 30 J.), Auszubildende, Freiwilligendienstleistende sowie Bezieher/-innen von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe.
Einladung
Immer wieder berichten Menschen von satanistischen Ritualen in denen Menschen gequält, sexuell missbraucht und getötet werden. Bereits 1998 wurde im Abschlussbericht der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages „So genannte Sekten und Psychogruppen“ und 2011 im „Abschlussbericht der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, Dr. Christine Bergmann“ auf das Thema rituelle Gewalt hingewiesen. Es wird ein defizitärer Wissenstand beklagt und die Erforschung des Phänomens der rituellen Gewalt gefordert. Überlebende suchen Hilfe bei Ärzten, Beratungsstellen, Psychotherapeuten, Sozialarbeitern oder bei anderen helfenden Berufen. Mal erhalten sie fachkundige Unterstützung und mal werden sie als Spinnerinnen abgewiesen. Bislang bleibt es dem Engagement Einzelner überlassen, sich mit dieser Thematik zu befassen. Dieses kann aufgrund der hoch brisanten Thematik nicht so bleiben. Der Fachtag gibt Ihnen fachliche Impulse und bietet ihnen die Chance mit Überlebenden ins Gespräch zu kommen. Wir laden sie herzlich ein.
Prof. DDr. Thomas Sternberg, Akademiedirektor
Dr. Klaus Hampel, Tagungsleiter
Brigitte Hahn, Fachstelle für Sekten- und Weltanschauungsfragen, Bistum Münster
Mittwoch, 20. März 2013
09.30 Uhr Begrüßung
09.45 Uhr Zwei Überlebende berichten
10.45 Uhr Pause
11.00 Uhr Seelische Zersplitterung nach ritueller Gewalterfahrung
Hintergründe, Diagnose und Behandlung von dissoziativen Persönlichkeiten
Dipl.-Psych. Michaela Huber, Göttingen
12.30 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Rituelle Gewalt und Polizeiarbeit
- Zwei Welten treffen aufeinander
Prof. Dr. Adolf Gallwitz, Hochschule für Polizei, Villingen-Schwenningen
Manfred Paulus, Krininalkommissar a.D., Villingen-Schwenningen
15.30 Uhr Pause
15.45 Uhr Abschluss und Ausblick mit den Referenten
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung