Zusatzinfo:: Nicht böse sein, wenn wir nicht sofort antworten. Haben viel um die Ohren aber wir melden uns, versprochen.
Status: Professionelle/r und Betroffene/r
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Pädg. Arbeit mit Kindern die rituell missbraucht wurden
Mi 15. Aug 2012, 10:54
Seminar_Prigge.pdf
Seminar_Prigge.pdf
Institut für Kooperation mit der Jahresfortbildung Psychotraumatologie „Organisierte Rituelle Gewalt und Hamburg Komplextrauma - Kompetenzstärkung für Begleitung/Beratung/Therapie“ der Fortbildungsgruppe M O S A I K
bieten eine Fortbildung an: Pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die Rituelle Gewalt erlebt haben
Termin: 22./23.09.2012 Ort und Zeit: Praxis Dr. Claudia Berner, Friesenweg 1, 22763 Hamburg Samstag, 11-18h und Sonntag, 10-17h. Seminarorganisation: Pia Heckel, Institut für Psychotraumatologie Hamburg, Tel. 040- 450 351 39 Information und Anmeldung: http://www.ifp-hamburg.de, ifp-hamburg@web.de
Kosten: € 240 inkl. Imbiss, Getränke sowie Skripte und Unterlagen
In der pädagogischen Arbeit, Beratung und Seelsorge begegnen uns Kinder und Jugendliche mit traumatischen Erfahrungen. Bei dauerhaften Gewalterfahrungen im physischen, psychischen und sexuellen Bereich gelingt das Überleben nur durch das Abspalten von traumatischen Erlebnissen und den damit verbundenen Gefühlen und Gedanken. Dieser Mangel an Integration spiegelt sich im Körper, aber auch in den Alltagsbeziehungen wider und ist für Fachleute und HelferInnen eine spezielle Herausforderung. An einem ersten Seminartag sollen zunächst Grundlagen über Rituelle Gewalt, Dissoziation, Programmierung und innere Systeme von betroffenen Menschen gelegt werden. Praxisbeispiele unterstützen die Inhalte. Dabei soll die Möglichkeit zum Austausch nicht zu kurz kommen. Die zentrale Bedeutung von Bindung bei der Traumaverarbeitung unter Berücksichtigung der kindlichen Entwicklungsstufen sowie das scheinbar normale, aber dennoch verrückte Alltagsleben der Betroffenen zu verstehen, sind entscheidend, damit die Hilfe nicht an den Ursachen vorbeiläuft. Der zweite Seminartag berücksichtigt das alltägliche Leben von Kindern und Jugendlichen mit dissoziativen Persönlichkeitsstrukturen. Wie gelingt es, den Alltag mit einer „Gruppe“ zu bewältigen? Was bedeutet es für Familie, das schulische Umfeld und die Freizeit? Es geht auch um Krisenbewältigung von Betroffenen mit rituellen Gewalterfahrungen. Wo sind Möglichkeiten, wo Grenzen? Die Seminartage sollen zur Aufklärung, Stärkung und Ermutigung beitragen. Referentin: Anette Prigge, Heilpädagogin, Christliche Beraterin, Seelsorgerin nach Team F, Einzel- u. Paarberatung, Eheseminare; 15-jährige Erfahrung in der Arbeit mit Pflegekindern mit schweren Verhaltens- u. emotionalen Störungen, Erfahrung in der pädagogischen Arbeit mit komplextraumatisierten Kindern und Jugendlichen mit rituellen Gewalterfahrungen; ehrenamtlich verantwortlich für die Leitung einer Intervisionsgruppe für Seelsorger. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Professionalisierung von Seelsorgern im ehrenamtlichen Dienst durch Organisation von Fortbildungsangeboten und Supervision.
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