Bücher zum Thema MPS/DIS




Re: Bücher zum Thema MPS/DIS

Beitragvon Bibbies » Do 28. Feb 2013, 18:08

ab Samstag lesen wir:

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Sich durch Gewalterfahrung aufzuspalten, ist ein Phänomen, das so alt ist wie die Menschheit. Seit hundert Jahren wird auch beschrieben, wie es ist, wenn kleine Kinder, die immer wieder übermächtigen Stress durch erwachsene Menschen erleiden, innerlich weggehen . Manche von ihnen entwickeln eine multiple Persönlichkeit eine traumabedingte Spaltung der Persönlichkeit, die heute dissoziative Identität genannt wird. Das Viele-Sein erfordert auch von den Betroffenen viel: sich ständig zurechtzufinden in einer Welt, die sich auf erschreckende Weise für sie abrupt verändert und gelegentlich völlig fremd wirkt. Aber auch professionelle Helfer kommen an ihre Grenzen, wenn sie hoch dissoziative Kinder, Jugendliche und Erwachsene verstehen wollen. Und was hilft wirklich, um aus dem Viele-Sein eine koordiniertere Persönlichkeit entwickeln zu können? Moderne Ansätze des Selbstverständnisses multipler Menschen sowie beraterischer, therapeutischer und supervisorischer Methoden werden in diesem Buch ebenso diskutiert wie ein theoretisches Grundverständnis der dissoziativen Identität und ein auf Wertschätzung und achtsamer Sorgfalt basierendes Unterstützungsverhalten von Angehörigen und Professionellen. Neben einem ausführlichen Rahmentext von Michaela Huber zu Theorie und Therapie der dissoziativen Identitätsspaltung gibt es u.a. Impuls-Beiträge von Marlene Biberacher, Petra Hafele, Lydia Hantke, Claudia Igney, Luise Reddemann, Frauke Rodewald, Jacqueline Schmid, Dorothea Weinberg und Claudia Wilhelm-Gössling sowie von einigen (teils ehemaligen) multiplen Persönlichkeiten, die von innen heraus beschreiben, was ihnen geholfen hat. Außerdem enthält der Band eine ausführliche Literaturliste über interessante internationale Beiträge der letzten zehn bis 15 Jahre.


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Wir haben aufgehört nach den Monstern unter unseren Betten zu suchen, als wir bemerkt haben, dass sie eigentlich um uns herum sind
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von Anzeige » Do 28. Feb 2013, 18:08

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Re: Bücher zum Thema MPS/DIS

Beitragvon Kristina » So 17. Mär 2013, 23:01

"Schmetterlingsfrauen" von Sabine Mayra finde ich sehr hilfreich. Danke für den Tip!
Kristina
 

Re: Bücher zum Thema MPS/DIS

Beitragvon Bibbies » So 17. Mär 2013, 23:06

das werden wir uns auch noch holen :blumeschenk
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Re: Bücher zum Thema MPS/DIS

Beitragvon Kristina » So 17. Mär 2013, 23:08

ja! das ist ganz liebevoll geschrieben,macht ausnahmslos mut,weiterzukämpfen und das leben zurückzuholen! :blumeschenk
Kristina
 

Re: Bücher zum Thema MPS/DIS

Beitragvon Bibbies » So 17. Mär 2013, 23:09

klingt herrlich sowas brauchen wir :macheurlaub
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Re: Bücher zum Thema MPS/DIS

Beitragvon Kristina » So 17. Mär 2013, 23:23

:tanzregen
Kristina
 

Re: Bücher zum Thema MPS/DIS

Beitragvon improvisiert » Mo 18. Mär 2013, 14:22

Ich habe letzte Woche das Buch von Gaby Breitenbach geschenkt bekommen. Auch wenn wir noch nicht ganz fertig sind, ist es bisher eines der besten, die wir zu dem Thema je gelesen haben.

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Innenansichten dissoziierter Welten extremer Gewalt: Ware Mensch – die planvolle Spaltung der Persönlichkeit von Gaby Breitenbach
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Re: Bücher zum Thema MPS/DIS

Beitragvon Kristina » Di 19. Mär 2013, 15:51

Wenn jemand
plant
,einen menschen zu spalten, ist das dann nach "vorlage und handbuch" oder kommt das "intuitiv" aus der vorhandenen Bosheit heraus? Überlegen sich solche Leute,wie sie jemanden spalten können,um ihn dann gezielt für sich zu "nutzen"? Ich befürchte,die Antwort ist ja.
gut,dass sowas nicht im dunkeln bleiben kann auf dauer und die opfer eine stimme bekommen.
Kristina
 

Re: Bücher zum Thema MPS/DIS

Beitragvon Geflecht » Mo 5. Sep 2016, 19:34

Das Buch von Gaby Breitenbach wollen wir uns auch eventuell kaufen. Allerdings schreckt der Preis noch etwas ab. Sind da noch nicht ganz so sicher.

Von Ursula Gast und Pascal Wabnitz haben wir das Buch "Dissoziative Störungen erkennen und behandeln" hier. Es ist ein sehr wissenschaftlich gehaltenes Buch, wahrscheinlich eher weniger zur Selbsthilfe geeignet. Während es einerseits um Dissoziationen im Laufe der Zeit und deren medizinischen "Wertung" geht, werden Diagnoseverfahren und Differenzialdiagnosen vorgestellt und Therapiebausteine.
Ich kann mit einigen Büchern, die zu sehr auf "emotionaler Schiene" fahren (nicht abwertend gemeint) nicht viel anfangen, da finde ich keinen Zugang. So ging es mir z.B. mit dem Buch von C. Striebel.
J.
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