So 22. Apr 2007, 15:14
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Bericht zum KInderschänderprozess, Berufung abgelehnt
Nantes (AP) In einem der größten Kinderschänderprozesse Frankreichs hat ein Berufungsgericht am Samstag fast alle Verurteilungen aufrechterhalten. Zwölf der insgesamt 61 bereits im Juli 2005 teils zu langjährigen Haftstrafen verurteilten Personen hatten Berufung eingelegt, nur eine von ihnen wurde freigesprochen.
Die vor zwei Jahren bekanntgewordenen Massenkinderschändungen hatten Frankreich geschockt: Bis zu 45 Kinder im Alter von sechs Monaten bis 14 Jahren waren zum Teil über Jahre von ihren Eltern, Großeltern und Bekannten missbraucht worden. Die Verbrechen trugen sich in einem schwierigen
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sozialen Milieu in der westfranzösischen Stadt Angers zu.
Die beiden Hauptschuldigen, Eric J. und Jean-Marc J., waren im Juli 2005 zu 28 und 26 Jahren Haft verurteilt worden. Das Berufungsgericht in Nantes bestätigte am Samstag die Strafen. Für einen weiteren Drahtzieher des Kinderschänderringes, Didier R., wurde die Haftstrafe von 17 auf 16 Jahre vermindert. Die Staatsanwaltschaft beschrieb die Vorgänge als «das Zusammentreffen von drei Familien, in denen seit Generationen Inzest betrieben wurde und eine Neigung zur Pädophilie herrschte».