Do 13. Jun 2013, 09:54
Hallo Kieselsteine,
es geht uns Verschiedenes durch den Kopf aber es macht auch Chaos in uns deine Frage.
Wenn wir von uns ausgehe weissen wir dass sich viele sich so sehr Freunde oder zumindest eine wirklichen Freund wünschen würden, der einen versteht, der zu einem hält
dem man ganz und gar vertrauen kann.
Auf dieser Suche sind wir aber leider einige male bitter enttäuscht und verletzt worden. Wir mußten erfahren, dass die Menschen die uns näher kamen und Verständnis für uns zeigten, letztendlich uns benutzen, sich unserer Schwäche sozusagen bedienten. Manipulation, Abhängigkeit, Vergewaltigungen waren die Folge. Es ist beinahe so als würden wir „magisch" Gestalten anziehen die uns böses wollen unter dem Deckmantel des Verständnisses, der Freundschaft. Wir haben uns echt schon gefragt ob das irgendwie in uns eingebaut ist retraumatisiert zu werden, solche Menschen anzuziehen...? Was aber fast noch schlimmer ist, ist dass ein Mensch sich uns genähert hat, wir schnell Freunde wurden, er offensichtlich aus einem ähnlichen Hintergrund kam wie wir, blieb irgendwie nebulös wie weit das ging, schwer einzuschätzen, aber wir konnten darüber sprechen was für uns eine neue und gute Erfahrung war und wir darum auch viel zusammen waren und der dann plötzlich anfing unsere beste Freundin, die wir sehr lieb haben zu stalken, aber natürlich so, dass wir das mitbekommen, weil wir mit dieser Freundin im selben Haus leben. Das geht jetzt schon über einige Jahre fast und macht uns einfach fertig weil wir uns so schuldig fühlen, auch wenn es vielleicht gar nicht so ist, dass wir da etwas dafür können... aber wir sehen es so fühlen es so...
Also was ihr daraus vielleicht lesen könnt, die Sehnsucht ist sehr groß Verständnis und Freundschaft zu gewinnen, nicht alleine zu sein mit dem Horror und mit dem wie man eben geworden ist, gemacht wurde...aber gleichzeitig Angst, Mißtrauen... wir sind so sehr sehr verletzlich da...
Wir wissen ja nicht wie das bei eurer Freundin ist, ob sie da schon schlecht Erfahrungen gemacht hat mit "Freunden", aber wir können uns vorstellen, dass es einfach so hilfreich sein könnte zu wissen, zu fühlen da ist jemand der einen annimmt so wie man ist und einen verstehen will, ja vielleicht sogar mittragen will... das hilft wahrscheinlich am aller meisten. Sonst „normales" Leben suchen, etwas was nichts mit eurem Hintergrund zu tun hat, miteinander Freude haben, etwas unternehmen, einfach Kaffeeklatsch machen,...
Wirklich helfen mit ihrem Hintergrund, den Täterstrukturen,... glauben wir nicht das ihr das könnt, überhaupt jemand das kann... hoffentlich sehen wir das nicht zu düster, aber da gehen für uns nur Warnlampen an. Vorallem wenn ihr auch multipel seid und darum auch viel verletzlicher... auch wenn ihr manches vielleicht besser verstehen könnt wie ein Uno... der ist aber mit ziemlicher Sicherheit stabiler! Was wichtig ist ist ein ganzes Helfernetz aufzubauen, sich nicht abhängig machen von nur einem Menschen. Der ist sehr leicht auszuschalten, auf welche weise auch immer. Ein Netz trägt, fängt auf dazu ist es da. Es muss nur gut und sorgfältig gebaut sein und immer wieder geflickt werden wenn Löcher hineingeschnitten werden. Da könnt auch gut jemand von aussen helfen, ein Freund wie ihr.
Das Thema triggert uns zu sehr um da jetzt auf den Punkt zu kommen haben richtig den Faden verloren...
Wie man Hilfe geben kann mit dem Ausstieg? Haben wir richtig verstanden, dass das eure Frage war? Vielleicht immer wieder Mut machen den Rücken stärken, mitdenken, also Gedankenchaos lichten, die Täterloyalen irgendwie mit ins Boot holen helfen. Letzteres ist sehr wichtig. Bei uns war es der Obersuper-Täterloyale, der Clanchef sozusagen, aber totaler Einzelgänger auch, der auch heute einer unser stärksten Innern ist und früher auch zum Außenteam gehörte (auch wenn er null teamfähig ist) zeitweise allein den Alltag „gestaltete“ der dann denn Ausstieg aktiv vollzog. Niemals hätte das einer von uns geschafft. Er hat das getan, einfach weil er verstand, dass er das wollte, weg wollte, es einfach tat, ohne jede Angst oder Skrupel. Das die Täter uns nicht gehen lassen wollten ist klar und auch Angst haben, sich immer wieder versichern, dass wir nur ja schön den Mund halten ist doch klar und wir vollgestopft sind, vermint sind mit Programmierungen aller Art die uns das Leben zur Hölle machen, das ist bis heute so, auch wenn da inzwischen ein halbes Leben vergangen ist... Aber das ist ein anderes Kapitel
Soviel mal...
Einige von den Wolfskindern und den Anderen