Re: Staatsaffäre Natascha Kampusch
von MiaWölkchen » Do 18. Jul 2013, 13:37
@ tanzendefedern:
Ja die Andeutungen werden auch nochmal in dem 'Buch von Grandt aufgegriffen. Auch ist sozusagen als "Anhang" ein Gespräch mit der Therapeutin Mrs. Fliß (weiß gerade nicht den Vornamen) mit abgedruckt. Also sie hat das Buch von Kampusch gelesen und lässt ihre eigene Erfahrungen mit Patienten von Komplextraumatisierungen mit einfließen und sagt z. B. auch, dass Kampusch eine DIS aufweist usw.
@ Mondmädchen:
Ja das Buch von dem Ludwig Koch und Allan Hall will ich mir vllt auch noch holen, wo der Vater (Ludwig Koch) berichtet. Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass er auch ein Stück weit seine Tochter madig macht. Sie kann ja nichts für, wenn die Berater sie vermarkten und sie nur das sagen darf, was ihr vorgesetzt wird. Und dann kommt vllt noch Täterdruck, damit sie ja nicht mit der Wahrheit auspackt. Sie selber kann ja nichts dafür, dass sie die Wahrheit nicht sagen darf/kann. Wer weiß, was dann passiert, wenn sie es machen würde.
Bzw. wundere ich mich sowieso bzw. ist es aufschlussreich, dass die Kampusch selber mit ihren Eltern nichts mehr wirklich zu tun haben will - wenn doch, wie der Vater meint, Kampusch immer gerne beim Vater in der Kindheit war und die Bindung ja ach so groß war. Mal ganz zu schweigen davon, dass er mit ihr, wo sie noch klein war, in Stripclubs war. Da könnte dann auch der Verdacht hochkommen, dass er da womöglich auch was mit zu tun hat.
Was ich bei Allan Hall als Autor absolut nicht mag ist seine Pro Haltung gegenüber dem Kampusch Vater. Also ich hab das erste Buch von ihm schon angefangen (auch auf englisch) und da merkte man schon stark diese Pro-Haltung und das der Vater ja ach so besorgt und bestürzt ist und der arme Vater usw. Wär ich Journalist, würde ich mich von keiner Partei einwickeln lassen und mich relativ objektiv mit der Sache beschäftigen.