Anstrengende Arbeit




Arbeiten oder betreuen Sie jemanden, der unter Traumafolgestörungen leidet oder oder organisierte Gewalt erfährt/erfahren hat? Oder haben Sie Fragen und/oder wollen Informationen zu den einzelnen Symptomatiken oder suchen sie Austausch? Dann ist hier der richtige Ort dafür

Moderator: dewdrop

Beitragvon frida » Fr 12. Feb 2010, 20:57

Naja, ist ja genau ein Monat vergangen, seitdem ich hier geschrieben habe. Außer dass ich diese Arbeit grad mal wieder hinschmeissen will und auch meine Zweifel an der Weiterbildung habe (also von den Formalien her), ist nicht viel passiert. Mein Chef braucht das Chaos und wenn ich das Chaos als Chaos bezeichne, kann er das nicht nachvollziehen.
Ich habe mir gestern und heute meine Wohnung angesehen und gedacht, seit ich dort arbeite (sind jetzt gut 8 Monate) wohne ich eigentlich nicht mehr, sondern benutze fast alles nur noch als Ablagefläche. Die "Krönung" war, dass ene Studentin, die ein langes Praktikum (4 Moante) gemacht hat, jetzt 400 € /Monat für knapp 2 Tage Arbeit bekommt, während ich keinen Cent sehe. Und da soll ich mich wertgeschätzt fühlen und mir anhören, dass für mich kein Cent da ist. Mein Chef hat ja am Montagabend gesagt, dass er mir "alles unterschreibt", was ich möchte. Ich werde ihn nächste Woche beim Wort nehmen und die theoretisch mögliche Stundenzahl bis Anfang März bzw. Ende Februar auf meiner Abschlussbescheinigung eintragen lassen. Ein Zeugnis lasse ich mir sicherheitshalber auch noch geben. Und bei der nächsten Weiterbildung in 15 Tagen werde ich wohl aufgehört haben dort. Ist meiner Gesundheitnicht zuträglich diese Arbeit.
Frida
frida
 

von Anzeige » Fr 12. Feb 2010, 20:57

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Beitragvon Glitzerchen » Sa 13. Feb 2010, 03:40

sorry Frida, deins hört sich genauso schlimm an, wie heute unser Anruf.
Die einzige Enkeltochter der Erzeugerin war am Tele... hätte k*tzen können, denn sie ist auch Außentochter der Host.
Dann platze mir der Kragen... mein Schweigen ging einfach nicht mehr... und ich denke, ich habe Steine ins rollen gebracht, durch die Wahl meiner Worte.


Weiß nicht ob sie gut waren... kann es nur hoffen.
Vielleicht hilft es euch auch, einmal direkter zu werden, denn eure Angestellte geht leer aus, wenn ihr keine Bezahlung seht!
Was wird aus ihrer Existenz?
Ich denke, dass auch deine Angestellte ihren Lebensunterhalt mit ihrem Einkommen bestreiten muss!

Sorry Frida,.... nicht als Angriffspunkt sehen!
Will erklären... doch heute nach dem Telefonat bin ich außer Stande...
Tut mir Leid...

A.
Glitzerchen
 

Beitragvon frida » Sa 13. Feb 2010, 10:06

Naja, immer wenn ich meine Antwort fast fertig habe, stürzt mein PC ab, ist mir in den letzten Tagen öfter aufgefallen. Ich scheine dann so unter Spannung zu stehen, dass die Elektrik hier zum Teufel geht. Passiert mir nämlich sonst nirgendwo im Internet.
Also versuche mcih nochmal kurz zu fassen jetzt.
Tut mir leid, dass ihr so ein schwieriges Telefonat hattet heute früh. Mit den klaren Worten, ja das kann schon was ins Rollen bringen.
Übrigens habe ich das an dieser Arbeitsstelle ja auch getan imme rmal wieder. Inzwischen ist mir die Motivation abhanden gekommen, weil der Chef und der Rest dort nichts ändern will.
Aber die Geschichte mit der Studentin, also das stimmt nicht was das Geld angeht. Die hat einfach während der PRaktikumszeit beobachtet was Sache ist. Vonmir kam mal die Empfehlung an den Chef, dass wir bzw. diese "Abteilung" eine zuverlässige Bürokraft bräuchte. Er hat dann - das war vor Weihnachten - gemeint, er würde mal sehen. Und dann im Januar hat diese Studentin dann der anderen Mitarbeiterin gesagt, sie habe ihn drauf angesprochen und als er (also Chef) gefragt habe, wieviel Stunden sie glaubt, dass gebraucht werden,habe sie 30 Stunden gesagt. Danach wurde es aber auf knapp 2 Arbeitstage reduziert, weil sie wegen Bafög nicht mehr als 400 € verdienen darf. Sie wird finanziell auch vond en Eltern unterstützt. Die muss sich um ihre Finanzen keine Sorgen machen - im Gegensatz zu mir. Ich mache die therapeutische ARbeit für Null Cent!
Der Chef hatte mir vor meiner Weiterbildung (also Ende Januar) in Aussicht gestellt, dass er eine halbe Stelle finanziert kriegt, wenn er Forschungsgelder bewilligt bekommt. Dann hatte er das Gespräch mit der Stiftung und meinte, er müsse noch "nachbessern". Er wollte mir auch den Antrag schicken in die Weiterbildung, um noch meine Meinung dazu zu hören. Hat er nicht gemacht und als ich ihn Anfang dieser Woche fragte, meinte er, er habe sich nicht mehr drum gekümmert. So macht er das. Die Klinik gehört ja zum Rhön-Klinikum (Aktiengesellschaft), die Abteilung, ist ja ach so wichtig, aber um Stellen kümmert sich niemand. Und meine Wut ist besonders groß weil ich von den zwei "Damen", die bezahlte Arbeit dort haben, auch noch ausgegrenzt werde. Gut die sind halb so alt wie ich, aber ich habe echt die Faxen dicke.
Frida
frida
 

Beitragvon Glitzerchen » Sa 13. Feb 2010, 15:32

Oh man Frida, also bist du wieder einmal die einzige, die sich angeschissen hat. :003:
Ist zum kotzen, wenn der eigene Chef dich einfach so hängen lässt.
Wie finanziert ihr aber dann euren eigenen Lebensstandart?
Das geht doch gar nicht, es sei denn, man hätte tausende Euronen auf der hohen Kante.
Ich denke nicht, dass dies bei euch der Fall ist.
Habt ihr keine Stelle, wo ihr euch selbst beschweren gehen könnt, außer bei diesem Chef, auf den scheinbar eh kein Verlass ist?

Gruß A.
Glitzerchen
 

Beitragvon frida » Sa 13. Feb 2010, 18:34

Hi A.,
also ich will mit meinem Chef nochmal reden. Und nein, es gibt eigentlich keine Stelle, weil das ist ja quasi - innerhalb dieser großen Uni-Kinderklinik bzw. der Uniklinik überhaupt - ein Einmannbetrieb. Ich arbeite ja zwei Tage in meiner Praxis, das Geld reicht z.Z. nicht, hatte mich dann über Weihnachten arbeitslos gemeldet, weil die zwei Therapiekinder dann Ferien hatten und nicht kamen, die Erwachsene, die ich zur Beratung sehe, auch nicht. Außerdem hat die jetzt grad ihre Zeit reduziert, weil sie zu wenig Geld hat, was dazu führt, dass ich noch weniger Geld habe.
Aber ich habe immerhin eine Anfrage, ob ich als Supervisorin arbeiten will (mein 3. Beruf), das klärt sich aber erst am 23.2. (da ist Vorstellungstermin) und im Bereich "Elternschule" will ich jetzt auch mal Termine festlegen. Mein Therapieverband hat nämlich geschrieben, ich solle meine Termine bis zum 22.2. festlegen, weil die Werbung machen wollen. Wobei die Mail erst um den 10.2. rum kam. Aber ich nehme das quasi als Anstoß, das endlich zu machen, hatte ich schon länger vor.
Und die nächste Hälfte der praktischen Tätigkeit mache ich nur gegen Bezahlung, auch wenn es hier an der Unipsychiatrie 400 €/Monat sind für 26 Wochenstunden. Vielleicht finde ich örtlich nicht zu weit weg auch noch eine bessere Bezahlung.

Frida
frida
 

Beitragvon Kiki86 » Mo 15. Feb 2010, 18:12

hi frida!
kurze anmerkung zur elektronik, weil mir das auch häufiger passiert:
schreib den text in word und kopier ihn dann in das antwortfeld hinein. so geht nix verloren und du musst dich nicht ärgern :)
lg kiki
Kiki86
 

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