Seit elf Jahren begleite ich ehrenamtlich schwertraumatisierte Menschen.
Eine Aufgabe.Das wäre das richtige Wort.
Nicht das es mir jeden Tag Freude bereitet hätte oder ich es aus einem pathetischen Gefühl heraus getan habe.Nein,dem war niemals so.
Es war notwendig und ich habe es getan.
Man sollte nicht lediglich sein bestes geben,sondern das tun was notwendig ist.
Eben um das beste daraus zu machen.Und so oft wie man in Schieflage gerät,wird es eben auch gelingen.
Alles begann auf recht banale Weise,dieses "sich kümmern".Ich leistete meine Zeit als Zivildienstleistender in einem Heim für alte,kranke und betagte Menschen.
Es machte mir nicht viel aus in der Pflege zu arbeiten und so lernte ich eine gewisse Anzahl derer kennen und schätzen,um die ich mich zu kümmern hatte.
Einige wenige hatten die zwei grossen Kriege,die Diktatoren und Menschenfresser und Lügner des zwanzigsten Jahrhunderts hinter sich gelassen.In greiser Hülle jung geblieben, waren sie kompetente Gesprächspartner.
Bald mehr..