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[Andrea1963]

Hallo an alle,

nach ein paar Einloggschwierigkeiten bin ich wieder hier

Habe vor kurzem den Tatort "Abschaum" gesehen. Thema rituelle Gewalt /Satanismus von 2004 mit Frau Lürsen als Kommissarin.

Kennt ihr diese Tatortfolge? Sie hat zwar ein sehr heroisches Ende, aber mich würde interessieren, was ihr von dieser Ausstrahlung haltet.

Ich fand den informativen Gehalt sehr treffend recherchiert. Vielleicht sehen Betroffene das anders?

Ich bin gespannt auf eure Beiträge.

Liebe Grüße

Andrea

[dewdrop]

Liebe Andrea,
diese Tatortfolge wurde anlehnend an die Dokumentationen Höllenleben erstellt, welche 2001 und 2003 ausgestrahlt wurden.
Die Filmemacherin dieser Dokumentationsreihe hat mit an den Planungen und Vorbereitungen für diese Tatortfolge mitgewirkt und mit Rat zur Seite gestanden.
Wir fanden den Gehalt des Filmes sehr gut recherchiert und überlegt.
Es wird sehr deutlich wie dieses Netzwerk ineinander greift und agiert und alle Gesellschaftsformen -von hochrangigen Persönlichkeiten bis zu den Randgruppen- involviert und gut integriert sind. Er zeigt deutlich wie schwer es ist, überhaupt Zugang und Gehör bei ermittelnden Stellen zu finden.
Wie gefährlich es werden kann wenn man sich aus diesen mafiösen Strukturen befreien will und das Schweigen bricht.
Das Filmende halten wir für eine Sehnsucht oder Wunschvorstellung, wie es wäre wenn in solchem Moment einer Folterung, eine Gruppe Retter die Veranstaltung stürmt, einen rettet und alle Täter handlungsunfähig macht. So siegt die Gerechtigkeit was dem Film ein rundes Ende verleiht.
Ja wir finden diese Folge sehr gelungen und nah an der Wahrheit.

Liebe Grüße,
von uns Tautropfen

[Andrea1963]

Hallo, liebe Tautropfen,

vielen Dank für euren Hinweis. Ich wusste nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen den Dokus Höllenleben und dieser Tatortfolge gibt. Aber dann wird mir natürlich klar, warum es so gut recherchiert ist.
Der Film deckt im Wesentlichen das, was ich auch über meine Freundin über die Strukturen dieser Gruppierungen erfahren habe.

Liebe Grüße,

Andrea