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[schmetterling]

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[any]

hallo schmetterlinge,

ich glaub, ich hab das gesehen, zumindest auschnittsweise.
soweit ich mich erinnern kann, wurden 3 'fälle' vorgestellt, eine jugendliche, die viel geschnitten hat, eine etwas ältere frau und ein junger mann mit magersucht.
also, ich glaub insgesamt war es nicht ganz schlecht. natürlich -wie immer- bisschen schwarz-weiß und sicher nicht allumfassend... was ich bei so einem komplexen thema in einer 45min-sendung für 'laien' aber auch fast nicht machbar empfinde...
naja, wie gesagt, kann mich nur noch bruchstückhaft erinnern und war mir halt nicht neu, von daher hab ich über vieles vielleicht auch hinweggesehen. kann mich noch an den eindruck erinnern, dass es mir so rüberkam, als hätten sie da eine ganz neue krankheit entdeckt, von der keiner was großartig weiß bisher (obwohl ja zumindest sehr viele den begriff sicher schon gehört haben).
jedenfalls waren meiner erinnerung nach zumindest keine groben fehler drin und für 'anfänger' vielleicht ein ganz guter einstieg. ich selbst war jetzt nicht begeistert davon, aber vielleicht deshalb, weil ich schon zu viel drüber weiß und mir daher die ausschnitte 'zu eng' waren. es ging wohl auch mehr um symptome und deren behandlungsmöglichkeiten, weniger um ursachen... naja, und dabei wurde vielleicht manches über einen kamm geschoren, weil ja zb. nicht jeder mit svv oder ner essstörung aufgrund dieser symptomatik automatisch ein borderliner ist... aber vielleicht denk ich da auch zu fachidiotisch

vielleicht fragst du einfach die leute auch nochmal, die dich drauf angesprochen haben.. wie sie es empfunden haben und was bei ihnen ankam... vielleicht ergibt sich auch ein ganz lohnendes gespräch...

lg, any

[Wirrbelchen]

ich denke, ich weiss, welche sendung du meinst, und ich hatte diese schon vor einiger zeit mal gesehen (und diese wurde in den letzten tagen auf einem anderen sender wiederholt), aber den inhalt, den any beschreibt, ist nicht der, den ich in erinnerung habe. so viel ich weiss, war da kein mann mit magersucht etc. , sondern:

Thema: Probleme mit dem Ich - Schicksale in der Jugendpsychiatrie
125 Min.

Lisa hat mit zwölf Jahren angefangen, sich zum ersten Mal mit einer Rasierklinge zu verletzen. In einer Situation, in der sie mit allem überfordert war: Stress in der Schule, Probleme zu Hause und das Gefühl, nicht mehr sie selbst zu sein. "Wenn ich das Blut fließen sehe, kann ich mich selbst wieder spüren. Und die Probleme verschwinden - zumindest für kurze Zeit." Mittlerweile sind ihre Arme und Beine voller Schnittwunden. Der Fachbegriff für dieses selbstverletzende Verhalten heißt Borderline - eine Persönlichkeitsstörung, die in den letzten Jahren immer mehr zum öffentlichen Thema wurde. Lisa, Daniela und Miriam werden in der Kinder- und Jugendpsychiatrie im sauerländischen Marsberg behandelt. Sie ist eine von bundesweit drei Kliniken, die sich auf die Behandlung von sogenanntem autoaggressivem Verhalten spezialisiert hat. Die minderjährigen Patienten durchlaufen ein neunwöchiges Therapieprogramm, in dem sie lernen sollen, ihre Angst und ihre Wut nicht mehr an sich selbst auszulassen. Wenn junge Mädchen versuchen, ihre inneren Schmerzen durch äußere zu betäuben, gibt es oft unterschiedliche Gründe für das Verhalten: Einsamkeit, Vernachlässigung und Gewalterfahrungen. ...

... Doch auch der Gedanke der Selbstbestrafung spielt eine Rolle, so wie bei der 17-jährigen Daniela. Sie leidet unter Bulimie und will sich für ihre Fressattacken bestrafen. In ihrem Selbsthass geht sie sogar soweit, Rasierklingen zu schlucken. Für die Ärzte und Pfleger des Betreuerteams ist sie der schwierigste Fall. Insgesamt ist die psychotherapeutische Station der Klinik ein Auffangbecken für die unterschiedlichsten Schicksale: Der 14-jährige, hochbegabte Jonas wurde in der Schule von seinen Mitschülern so stark gemobbt, dass er sich vor den Augen seiner Lehrerin aus dem Fenster stürzen wollte. SPIEGEL TV Thema portraitiert die Höhen und Tiefen des Klinikalltags in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und begleitet fünf Mädchen und Jungen auf dem Weg, ihren Schmerz in den Griff zu bekommen.

Es wurden sowohl erfolgreiche Therapieverläufe vorgestellt, wie auch schwierigere, eben diese Daniela, und es wurde sehr nah am Kliniksalltag berichtet, also eine Reportage über den Alltag der Patienten, wie's denen geht, wie die Therapie abläuft, wie das Team sich verhält und denkt bei SVV und was die Patientin dann zu tun hat und so weit ich mich erinnere, kamen die Patienten sehr viel zu Wort, also weniger Fachgelaber von Ärzten bzw. in zurückhaltendem Masse. Also v.a. Begleitung im Klinikalltag.

LG
Wirrbelchen

[schmetterling]

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[Wirrbelchen]

ich fand sie z.t. recht krass bzw. halt diese daniela, die rasierklingen geschluckt hat. aber soweit ich mich erinnern kann, fand ich die sendung ganz gut, weil eben ganz und mehrere verschiedene "fälle" gezeigt wurden und die patienten direkt befragt wurden und zu wort kamen, aber auch die eltern und therapeuten. alles in allem sehr ausgewogen. aber ich identifiziere mich ja auch nicht mit dem bl-syndrom...

nun zufrieden? :P

[schmetterling]

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