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Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

Sa 11. Feb 2012, 11:15

wir möchten dazu auch was sagen :wink3

finden wir gut eiskristalle, dass ihr das immer so mit Vorsicht handhabt. So würden wir es wahrscheinlich auch machen
und wer dann darauf besteht dass man mehr von uns sieht, der ist einfach nicht fachlich und mit dem würden wir dann auch nicht arbeiten wollen

Wir denken, dass es sicherlichein großer Schritt ist damit an die Öffentlichkeit zu gehen und dass dies (wenn es fachlich korekt) geschieht durchaus hilfreich sein kann
Aber wie bereits festgestellt gibt es leider genug Leute, die einfach nur eine gute Story haben wollen und dann nicht auf Sicherheit und Privatsphäre achten.
Daher ist das an die Öffentlichkeit-gehen wohl etwas, was jeder mit Bedacht und Vorsicht tun sollte :oldman

unsere Meinung

Bibby & Co

Sa 11. Feb 2012, 11:15

Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

So 12. Feb 2012, 22:23

Wie könnte denn "die Öffentlichkeit" überhaupt jemals wirklich schützen?

Schreiben recht offen, darum mal ein :triggerklein


Ist mal ein bisschen provokativ gefragt. Auch wir machen Öffentlichkeitsarbeit in unterschiedlicher Form. Aber mal ganz praktisch gesehen würde doch kein Hahn danach krähen, wenn man plötzlich verschwinden würde oder nach einem anscheinenden Suizid/Unfall aufgefunden werden würde. Egal, wie "berühmt" man wäre. Es gibt zig Sokos, die sich mit verschwundenen Menschen befassen, JournalistInnen, die alte Fälle wieder aufrollen - aber mir ist kein Fall bekannt, wo eine Gruppierung, die in organisierter Form rituelle Gewalt ausübt, für irgendwas belangt worden wäre.

Wer sollte (und könnte) AussteigerInnen wirklich beschützen? Wie denn? Vor allem, vor wem? Die Zeiten, dass KiPo-Filmchen unter der Hand weitergegeben worden sind, sind vorbei. Wir denken, dass alles mittlerweile sehr viel besser strukturiert und organisiert ist, als in den 70er Jahren.

Selbst wenn ein viele-Mensch in der Lage wäre, JournalistInnen zu Tatorten zu führen und bei der Polizei Anzeige mit Realnamen,- orten und -daten machen könnte, würde dieser Mensch wohl nicht die "schützende" Öffentlichkeit hinter sich haben.

Und was das Ernst-genommen-Werden unter "ExpertInnen" betrifft, würde man eher scientific suicide mit dem Outing eigener "Betroffenheit" begehen.
Oder wie viele TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, SoziologInnen, WissenschaftlerInnen oder ÄrztInnen kennt ihr, die offen zu ihrem viele-Sein stehen?

Nachdenkliche Grüße
federn

Re: Schützt Öffentlichkeit wirklich?

So 12. Feb 2012, 23:02

tanzendefedern hat geschrieben:
Oder wie viele TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, SoziologInnen, WissenschaftlerInnen oder ÄrztInnen kennt ihr, die offen zu ihrem viele-Sein stehen?


!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Weil allein schon Depression = psychische Erkrankung = Makel = "Kann ich die einstellen? Die fällt doch bestimmt ständig aus, ist nicht belastbar, macht viele Fehler, ist nicht tragbar, ..... !"
Und dann erst Dissoziative Störung = riiiiiesige Gefahr für mich als Arbeitgeber

Welcher Kollege, welcher Klient, welcher Patient nimmt mich noch ernst? Werde ich ständig darauf reduziert, eine Betroffene zu sein? Nehmen die Rücksicht auf mich, weil sie denken, dass sie mir nichts zumuten können?
Ein Klient/Patient würde vielleicht auch Rücksicht auf mich nehmen. Und möchte ich, dass die so viel über mich wissen?
Supervisoren könnten ständig Querverbindungen sehen, pathologisieren, Professionalität nicht zutrauen.

Angst (des Arbeitgebers, der Kollegen, etc ) davor, dass man nicht Verantwortung übernehmen kann, dass man einen nichts ungeprüft allein machen kann, dass man Schaden anrichtet, dass man vielleicht sogar gegenüber Kunden "auffällig"/ausfallend wird,.....

Ich kann mir so viele Sachen denken, die es schwer machen würden, wenn andere davon wüssten.
Mein Problem war nur immer wieder, dass ich nicht zuviel preisgeben wollte und ein "Versagen" meinerseits nur gern erklären wollte. (wollte nicht, dass durch die symptome meine arbeitsleistung und person schlecht eingeschätzt wird - fand das so ungerecht und hätte das gern erklärt, wollte doch so perfekt sein...)
Ich weiß aber auch nicht, was ich sagen soll, wenn ich wieder auf den primären Arbeitsmarkt zurückkehren sollte. mal sehen
Selbst der sozialste Arbeitgeber hat irgendwann genug :girlietraurig

Und wenn Multiple in Krimis auftauchen, dann doch oft so, dass ein abgespaltener Anteil gemordet hat und die "Alltagsperson" nichts davon wusste. Vielleicht führt so etwas auch dazu, dass die Menschen Angst vor einem bekommen.. :schweig
aber das geht jetzt zu weit vom Thema weg!!!
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