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Hallo Zusammen,
Haben gestern rein zufällig einen sehr guten Film gesehen.

Anna ist 14, obdachlos, und lebt in immer wechselnden Verstecken im Ruhrgebiet. Bei dem Versuch, für ihre drogenabhängige Freundin anschaffen zu gehen, wird sie von Freiern brutal misshandelt. Doch es kommt noch schlimmer: Hilflos erlebt sie mit, wie ihre Freundin umgebracht wird - ohne die Mörder, darunter die wuchtige Schlägerin Magenta, zu sehen. Anna versucht, sich das Leben zu nehmen, wird in letzter Sekunde gerettet und landet in der Jugendpsychiatrie. Hier trifft sie auf die Therapeutin Geena, die ihr ein Angebot macht: Einen neuen Anlauf ins Leben wagen, in einem Erziehungscamp in den Schweizer Bergen.

[link2]Klick Mediathek,http://www.ardmediathek.de/tv/FilmDebüt-im-Ersten/Puppe-Video-tgl-ab-20-Uhr/Das-Erste/Video?documentId=30012160&bcastId=10317610[/link2]

Wir finden der Film zeigt sehr deutlich wie sich eine Aussteigerin fühlt, wie die Therapeutin immer wieder für Ihre Schützlinge kämpft. Finden die Kameraführung sehr gelungen, sowie die Darstellung der Beziehungsgestaltung im Erziehungsheim. So hatten wir das Gefühl unsere Emotionen, Erfahrungen in unserem Leben, die Ängste und Zweifel zu sehen. Auch die inneren Kämpfe der Helfer in einem Ausstieg. "Soll ich ihr helfen? Tue ich zu wenig?"... Sehr gelungen und sehr sehenswert.