Mehrere aktuelle Artikel über Pädophile und Organisationen




Re: Mehrere aktuelle Artikel über Pädophile und Organisationen

Beitragvon tanzendefedern » Mo 13. Jan 2014, 19:19

Ich denke, dass wir hier keine Pro- und Contra-Diskussion zum Thema Homosexualität führen müssen. Gerade für viele-Menschen ist das ja nochmals ein Feld, wo es extrem schwer ist, sich zu verorten. Zumindest bei uns gibt es intern dazu alle möglichen Ansätze und Vorstellungen; gerade was die männlichen Innies (Innies, die sich zumindest als primär männlich wahrnehmen/fühlen/verorten) und deren Sexualität betrifft.
Gerade im wissentschaftlichen Dikurs verfolgen wir das Thema von "Konstruktion von Geschlecht" mit großem Interesse.

Aber zurück zu diesem thread; ich denke, dass Homosexualität, Transsexualität und Intersexualität nicht viel mit Pädophilie zu tun haben.

Bitte haut euch hier nicht die Köppe ein, was nun Medienhype ist, ob alles neben einer "Gleichaltrigen-Heterosexualität" krankhafte Neigungen sind und woher diese entstammen. Das sind sicher alles spannende Themen, die gerne kontrovers diskutiert werden können, dürfen und sollen - aber dazu wäre ein separater thread vielleicht eine bessere Gelegenheit, damit auch andere UserInnen Gelegenheit haben, mitzulesen und -schreiben, die durch die Überschrift zu dem o.g. Thema diesen thread möglicherweise gar nicht anklicken.

Liebe Grüße und einen entspannten Abend,
federn
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Re: Mehrere aktuelle Artikel über Pädophile und Organisationen

Beitragvon eiskristalle » Mo 13. Jan 2014, 19:26

öh mia, homosexuell wird man doch nicht durch medien.
außerdem dachte ich, es geht um pädophile.
Kinder müssen nicht wissen, welche sexuellen Formen es gibt. Warum auch? Die haben noch genug Zeit bis zur Pubertät und noch genug Zeit um dann auch beigebracht zu bekommen (wenn sie 12 oder 13 Jahre alt sind), was Sex bedeutet, was es für Formen gibt etc.

also was heißt beibringen? wenn kinder nicht so verkorkst wie unsereiner aufwachsen, haben sie meistens von alleine interesse an sexualität. und damit meine ich nichts pädophiles !!!!
sondern kinder interessieren sich für ihren eigenen körper und den den anderen geschlechts, von kindern.
was meinst du mit beibringen? dass kinder etwa erst zur pubertät aufgeklärt werden sollen? ersten mal ist das illusorisch. alle kinder in der grundschule wissen schon, dass es jungs und mädchen gibt, dass sie unterschiedlich sind, dass es männer und frauen gibt, und dass zwischen männer und frauen was stattfindet, dass man liebe und sex nennt. die meisten kinder werden auch vor der pubertät wissen, dass es schwule und lesben gibt.
also wenn ich kinder hätte, ich fände es besser, mein kind bekame solche sachen in ruhe im rahmen eines unterrichts erklärt, als voller vorurteile aufm schulhof.
und ich finde es grade als prävention von sexueller gewalt wichtig, dass mit kindern frühzeitig über das thema geredet wird und ihnen zb auch beigebracht wird, dass man sich gegen übergriffe wehren darf und es den eltern erzählen. dazu muß man aber bescheid wissen.
nicht in allen einzelheiten, aber im groben schon, wie sollen kinder sonst erkennen, was abläuft?
und das geht durchaus auch in einer kindgerechten art.
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Re: Mehrere aktuelle Artikel über Pädophile und Organisationen

Beitragvon eiskristalle » Mo 13. Jan 2014, 19:30

liebe tanzendefedern,
ich denke auch, wir sollten wieder zum ursprünglichen thema, nämlich pädophilie, zurückkommen :buntersmilie
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Re: Mehrere aktuelle Artikel über Pädophile und Organisationen

Beitragvon sonne » Mo 13. Jan 2014, 22:59

also ich weis nur von zwei völkern dieser erde ,die KEINE!!!!!!! gewalt JEGLICHER art kennen. "oh schreck" es war sogar unmöglich ,die zehn gebote zu übersetzen. ja, oh schreck, DENN sie kannten keine monogamie und noch viel "schlimmer" ,sie lebten alle unter einem dach!!!!!!
will damit sagen, die kinder wussten bescheid!!!!!!!
ergo, zivilisiert und prutal, oder lieber frei ohne scham, ohne gewalt, ohne neid,missgunst usw.
aaaalso, wo liegt das proplem ,kinder aufzuklären ?????????????
und beispiele irgentwelcher anderer "naturvölker" als gegenargument zählen nicht, weil die nix anderes machen wie die "hochkulturen".
und ehrlich gesagt, wir ham schon sehr früh gelernt wie tiere sich vortpflanzen. und es hat niiiiiiiiiiecht geschadet. geschadet hat das was man zuhause erlebt hat.
die frage ist nuuur, ob jemand von den lehren in der lage ist, das richtig rüber zu bringen.
und was die elite will, muss man ja nicht mitmachen.
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Re: Mehrere aktuelle Artikel über Pädophile und Organisationen

Beitragvon MiaWölkchen » Do 16. Jan 2014, 17:54

@ 'Emmie: Hier sind die Broschüren, von denen du redest:

Broschüre 1.-3. Lebensjahr

Broschüre 4.-6. Lebensjahr

Sonst sehr guter Post von dir. ^^ Mal jmd, der sein Hirn einschalten kann. ^^

...
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@ tanzendefedern:

Ja ich nehme bewusst mal Multis raus aus der Diskussion mit Homosexualität usw., denn das ist zu speziell. ^^ Mir geht es um Menschen, die nicht multiple Persönlichkeiten sind.

...
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Natürlich wissen Kinder, das es ein anderes Geschlecht gibt.

Und ja, Kinder sollten auch erst am Anfang der Pubertät (ca. 12 Jahre) aufgeklärt werden. In meiner damaligen Schulzeit war es eigentlich normal, dass die meisten erst am Anfang der Pubertät aufgeklärt worden sind und das reicht doch wohl auch. Also sry, aber warum soll ein Kindergartenkind bzw. ein Grundschulkind aufgeklärt werden? Sinn dahinter? Oh ja warte: Interessenvertretung unserer kranken und pervertierten Elite, die auf kleine Kinder stehen. Deswegen sollen Kinder auch schon so früh wie möglich alles über Sexualität wissen und ja da spielt auch Homosexualität mit rein.

Und es reicht als Prävention für Kinder, wenn sie gesagt bekommen, dass sie nicht mit fremden Menschen mitgehen sollen, weil diese möglicherweise schlimme Sachen denken usw. Man muss es dem Kind nicht erklären und mir und auch anderen wurde das nicht erklärt, warum wir jetzt genau nicht mitgehen sollen. Kleine Kinder machen das dann auch nicht, weil sie nicht so weit denken bzw. auch nicht näher nachfragen. Es wurde nur gesagt "geh nicht mit fremden mit!" und das hat dann auch gereicht, dass man das nicht gemacht hat.

Mit Übergriffen umgehen können als kleines Kind: Ja, bin ich auch dafür, doch dazu muss es auch hier wieder nicht wissen, was Homosexualität ist, was Sexualität im allgemeinen bedeutet und schon erst recht nicht, was Sex ist!

OMG, was sind das hier für Ansichten! Ich finds erschreckend, dass gerade die Betroffenen dafür (!!) sind, dass Kinder von klein auf schon beigebracht bekommen, was Sexualität ist. Ich würde nämlich eher anders denken: Wenn Kinder schon von klein auf beigebracht bekommen, dass Sexualität was ganz natürliches und richtiges ist, Eltern ihnen auch dabei "helfen sollen" (laut Broschüre), dann - UND GERADE DANN - werden sie sich weniger gegen Übergriffe zur Wehr setzen. Warum? Ganz einfach: Ihnen wurde beigebracht, dass es was natürliches ist und wenn dann der Erwachsene das auch noch so bestätigt, dann wird sich das Kind bestimmt nicht zur Wehr setzen und erst recht niemanden davon erzählen.

Also bei solchen - tut mir Leid - Leuten kann ich echt nur den Kopf schütteln, die nicht mal bis zur Tischkante denken können. Ach du heilige Scheiße.

...
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Und soll ich noch was sagen: Die wenigen, die bei mir schon in der Grundschule von ihren Eltern aufgeklärt worden sind (da gabs nur zwei oder drei), genau DIE waren es, die dann früh mit anderen rumgepoppt haben (auch mit älteren Jungs), die nicht verhütet haben und dachten, sie könnten schwanger sein usw. Also darin sehe ich: Die, die aufgeklärt worden sind, sind verdorbener gewesen als z. B. die, die erst in der Pubertät sich damit beschäftigt haben.
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Re: Mehrere aktuelle Artikel über Pädophile und Organisationen

Beitragvon sonne » Do 16. Jan 2014, 19:39

@miawölkchen
du hast dich über die sexualaufklärung bei kindern aufgeregt ohne näheres dazu zu schreiben, und das mit einer denkweise aus dem vorigen jahrhundert. da brauchst du dich nicht über die reaktionen wundern.
ergänzung zu meinem kommentar: von sex mit kindern war bei diesen beiden völkern NICHT die rede. und das sollte zu denken geben, im sinne von natürlichen umgang mit sexualität und deren folgen(s.o.).
und noch was , kinder spüren sehr wohl was sie nicht wollen, und was da empfohlen wird ,ist einfach pervers. aber das gegenteil zu tun ,und kinder in ihrer angeborenen neugier zu blockieren, so wie es bisher war, das führt zu einer gestörten sexualität mit bekannten folgen. und es gibt wenige menschen ,die mit dem thema gescheit umgehen können, leider nicht in führungsebenen und auch nicht bei den gegnern.
ansonsten macht es wohl keinen sinn weiter darüber zu diskutieren.
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Re: Mehrere aktuelle Artikel über Pädophile und Organisationen

Beitragvon unkraut » Sa 8. Feb 2014, 11:40

Ich finde das thema ehrlich gesagt beängstigend und belastend momentan. ich möchte aber trotzdem einiges dazu sagen. Zum einen denk ich dass man den Umgang mit Sexualität kaum je irgendwo "natürlich" hingekriegt hat. (vielleicht gibt es einige Naturvölker, da müßte man sich näher damit befassen). Hab ja auch selber kinder großgezogen, und muß ganz ehrlich zugeben, dass ich durch die schon einiges gelernt hab, über mich, und meine eigene schräge Entwicklung als Kind. Wenn man Kindern schon sexuelle Bedürfnisse unterstellt als Erwachsener, dann kann sich das natürlicher! Weise nur auf den Hautkontakt beziehen. Auf Streicheln von der gesamten haut, zärtliches in den Arm nehmen und halten, damit sich die geborgen fühlen. Mit den Körperstellen, die wir mit dem erwachsenen Körper mit "besonders erregend" verbinden, ist bei kindern eine so große empfindlichkeit, die denen weh tut! Da wird wenn die empfindlichkeit erhalten bleibt jede stärkere berührung wie schmerz empfunden, ist reizüberflutend wenn sie außerordentlich oder insbesondere gereizt werden. So wie die Geschmacks-sinne als Kind viel empfindlicher sind, und man deswegen für die Kinder Essen nicht zu stark würzt, so ist das ja nicht anders. Es ist einfach zu viel es gesondert hervor zu heben. Kinder sind noch ganz-heil und ganz solange ihnen nichts zustößt. Natürlich gehen sie einfach mit ihren Geschlechts-teilen um, unkompliziert. Es sind immer noch die Erwachsenen, die dem einen "besonderen"Wert geben. Wie eine Unterstellung. Für ein Kind ist doch der Körper einfach der Körper. Es freut sich genau so über seine Zehen und Finger Nasenlöcher. .. Wie oft bin ich in der früh aufgewacht davon, weil mir ein kind mit dem finger die augen, oder nasenlöcher, ohrlöcher untersucht hat. und natürlich, untersuchen sie am liebsten alles alles, was sie sehen etc. Irritierend sind die Reaktionen der Erwachsenen. Und da viele Erwachsene damit nicht umgehen können, bedecken sie die empfindlichen Körperstellen. Ist doch klug, weil ein Kind ja spüren würde, dass sich plötzlich was ändert am Vater oder der Mutter. Das kind muß davor geschützt werden. Es hat damit noch nichts zu tun. Und noch weniger darf man ihm da einen gezielten Willen unterstellen, diese Reaktion zu wollen. Das ist doch blödsinn. Ein Kind ist da völlig wertfrei, und besonders empfänglich für reizüberflutungen, mit denen es nicht umgehen kann, es nicht einordnen kann. Nicht die Kinder sind die dummen. Die Erwachsenen sinds! Und viele Kinder geben ihre Schädigung die bereits besteht an andere Kinder weiter. Leider ist das so. Aber "Kindheit- kind sein" an sich hat doch einen für sich bestehenden Wert. Die Tendenz gesellschaftlich ist schrecklich in die Richtung, dass man das Gefühl hat, dass Kinder möglichst schnell und bald zum Erwachsenen werden sollen. Taff sollen sie sein! Möglichst im Kindergarten und an der Grundschule zielgerichtet ehrgeizig sich auskennen. Eben kleine erwachsene. am besten sollen sie genauso hummeldumm werden wie die meisten erwachsenen mit ihrem tunnelblick. Hab mich da immer schon aufgeregt drüber. Es gibt nun mal auch die verträumten Kinder, die verspielten. die tagträumer, die noch ne ganze Weile in ihrer Märchenwelt sitzen. Wann denn? wenn nicht als Kind. Als Kind entsteht die Seele. Wenn dafür keine zeit ist, dann kämpft man als Erwachsene um ein erfülltes Leben das abhängig ist von irgendwelchen äußeren Werten Prestige und soń scheiß
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Re: Mehrere aktuelle Artikel über Pädophile und Organisationen

Beitragvon Wolfskinder » Sa 8. Feb 2014, 13:45

Dank dir Unkraut für deine Worte. :blumeschenk

Da wir keine Mutter sind, wissen wir nicht wie das bei den Kleinen so normalerweise abläuft. Wir wissen nur wie es in unserer Familie, in unserer Kindheit zuging. Einerseits gab es viele Dinge vor denen Kinder wohl geschützt werden sollten "selbstverständlich" im Alltag, wie Sexualität, Alkohol, Gewalt,... gleichzeitig war es so katholisch prüde geprägt (von Seiten der Mutterfamilie), dass wir nicht einmal aufgeklärt worden sind und so in der Pubertät tief schockiert waren was mit unserem Körper vorging. Wir dachten es wäre eine Strafe Gottes. Wenn wir das neben deine Worte stellen sehen wir, dass es nicht normal war, die kindliche Intaktheit und Natürlichkeit, die kindliche Würde nicht gewahrt wurde. Seltsam wenn wir heute zu unserer Familie zurück fahren und da unsere kleinen Nichten und meine Schwester auf Besuch sind, dann scheint da alles heil und normal zu sein, seltsamerweise auch unsere inzwischen sehr alten Eltern? Das ist irgendwie seltsam...

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Re: Mehrere aktuelle Artikel über Pädophile und Organisationen

Beitragvon unkraut » Sa 8. Feb 2014, 21:28

miawölkchen, ich wollte eigentlich keinen beitrag schreiben, der eine Stellungnahme in eurem Disput sein soll. Oder Anlass bietet, gegen jemanden hier im Forum Stellung zu beziehen. War nicht meine Absicht! irgendwie fühlt sich das ein bißchen unangenehm an. weiß nicht ob du das verstehen kannst. fühl mich durch die antwort klein bißchen in was hinein gezogen, in das ich nicht hinein wollte.
Ich wollte einfach schreiben, was zu dem Thema das so emotional ist, und dadurch allein schon so schwer, ich dringend los werden wollte. Ich finde es braucht alleine schon Kraft und Mut sich mit dem Thema überhaupt so zu befassen. Noch mehr, ohne duster oder zu pessimistisch zu werden! Da muß man vielleicht auf sich aufpassen.
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Re: Mehrere aktuelle Artikel über Pädophile und Organisationen

Beitragvon Lara » Sa 8. Feb 2014, 22:40

Hallo,
Bevor sich wer wundert warum ich, obwohl ich länger nicht geschrieben habe, jetzt ausgerechnet hier schreibe will ich es erklären. Ich schreibe zwar zurzeit nicht regelmäßig aber lese doch regelmäßig mit (meistens von meinem Tablet aus, von dem dann antworten auch etwas schwierig wäre) Dieses Thema verfolge ich schon länger und ich habe auch schon mehrfach überlegt was zu schreiben, allerdings muss ich Kräftemäßig sehr aufpassen, weshalb ich mich bis jetzt dagegen entschieden habe. Nun lässt mir das ganze aber keine Ruhe und ich denke da seit mehreren Stunden drüber nach und bevor ich jetzt die halbe Nacht irgendwelche Sachen im Kopf habe schreibe ich es lieber.
Ich bin extrem erschrocken wie und was hier so geschrieben wird und vor allem welche Themen propagandaartig vermischt werden.
Also um mal zu sortieren. In diesem Thread ging es um Pädophilie, ok meiner Meinung nach war das hier von Anfang an etwas einseitig, weil sich eine politische Partei die gerade in den Medien stand/steht herausgepickt wurde aber das könnte man noch unter verschiedene politische Meinungen abtun. (Was nicht heißt, dass ich es gut finde, was da passiert ist, absolut nicht, aber es ist ja nu wirklich nicht so, als wären alle anderen Parteien da auch nur im geringsten anders, als würden da nicht genauso Leute sitzen die Pädophil wären. Die sich nicht genauso auf andere Art und vielleicht etwas unauffälliger für ihre Belange einsetzen würden) Aber wie gesagt das ist das eine.

Was dann aber kam war nur noch erschreckend. Es wurden nämlich mehrere Themen vermischt, die zwar sicher jedes für sich an einigen Stellen Berührungspunkte haben und in Zusammenhang gebracht werden können, aber das können meiner Meinung nach so ziemlich alle Themen. Wenn man will findet man für alles irgendeine Brücke zu etwas anderem. Egal obs nun wirklich zusammengehört oder nicht.
Pädophilie oder vielmehr Pädokriminalität wurde mit Homosexualität und Aufklärung von Kindern zusammengebracht und letztenendes argumentiert, da das eine ja falsch sei müsste das andere auch falsch sein.

Eine Frage (und da habe ich jetzt erst mal keine abschließende Meinung zu, weil ich mich damit noch nicht näher beschäftigt habe) ist die Frage wann und wie Kinder und Jugendliche aufgeklärt werden sollten und vor allem was diese Aufklärung beinhalten sollte und in welchem Alter wie detailliert stattfinden sollte.
Spontan würde ich sagen, dass eine grundsätzliche Aufklärung (also jetzt mal vor allem im Sinne wie Kinder entstehen und vielleicht auch warum zwei Menschen zusammenleben wollen, wobei ich letzeres jetzt weniger auf den sexuellen Aspekt beziehen würde sondern mehr auf Lebensformen allgemein also auch, dass es Menschen gibt, die in mehreren Generationen zusammenleben und auch Menschen, die alleine leben oder mit wem zusammen oder mit oder ohne Kinder –hier meine ich nicht, dass man das alles einem Kind so aufzählen muss sondern halt einfach wenn es im Kontext mal kommt was dazu sagen kann) durchaus schon im Kindergarten oder Grundschulalter passieren sollte am besten durch die Eltern. Bei denen, die Geschwister haben trat die Frage nach dem Kinder kriegen ja eh ganz alleine auf. Ich würde es da falsch finden Kindern irgendwas vom Klapperstorch zu erzählen.
Was absolut nicht sein muss ist den Kindern dann schon sämtliche sexuellen Handlungen etc. im Detail zu erklären. Das finde ich nicht angebracht in dem Alter. Wobei ich schon denke, dass einem Kind dass sich etwa im Grundschulalter selbst befriedigt erklärt werden sollte, dass es erst mal etwas natürliches ist aber halt auch klar sagen, dass es z.B. nicht vor anderen gemacht werden soll etc. Also schon in gewisser Art und Weise aufklären aber halt im Gewissen Rahmen.
Bei mir war damals dann noch der klassische Aufklärungsunterricht in der 6. Klasse üblich und das finde ich auch weiter absolut wichtig und richtig. Alleine schon mal um in dem Rahmen auch über das Thema Verhütung etc. aufzuklären.

So nu ist es so, dass dabei das Thema Homosexualität meist außen vor gelassen wird, wobei es hier und in dem Alter sehr wichtig wäre aufzuklären damit gar nicht erst Vorurteile wirklich sich manifestieren und damit Jugendliche, die sich in das gleiche Geschlecht verlieben wissen, dass es ok ist und nicht unnormal.
Bei der genannten Reform geht es nicht darum Homosexualität in Bezug auf die Sexualität jetzt möglichst früh den Schülern nahezubringen, sondern im Gleichen Rahmen wie Heterosexualität zu behandeln und zu benennen.
Wenn also jetzt 7 Jährigen im Detail erklärt werden soll was heterosexueller Sex ist, sollte ihnen auch erklärt werden was homosexueller Sex ist. Das ist schlicht und ergreifend wirklich eine Sache von Antidiskriminierung und Gleichberechtigung. Ob es nu sinnig ist 7 Jährigen, überhaupt schon detailliert was zu erzählen ist eine vollkommen andere Frage. Das hat nichts damit zu tun, ob sie dann auch das Äquivalent dazu lernen.
Aber hier in der Diskussion wurde ja genau das immer wieder so dargestellt.
Auf der einen Seite wurde es als pervers dargestellt so kleine Kinder schon aufzuklären aber dann als noch schlimmer ihnen noch von „homosexuellen Spielereien“ zu erzählen. Das ist ganz klare Diskriminierung und Homophobie. Denn hier geht es nicht mehr nur um das Aufklären an sich sondern um die Unterschiede zwischen Homosexualität und Heterosexualität.

Und was Hype angeht, also das ist alles eine Frage der Betrachtung. Also wenn in einer Woche sagen wir mal 20 Filme laufen wo es um Heterosexualität geht (und das tut es so ziemlich in jedem Film auch wenn man das gar nicht so wahrnimmt, weil es ja „normal“ ist wenn ein Mann und eine Frau zusammen sind) und in 2 um Homosexualität ist das ein Hype? Da wo es um Heterosexualität geht, das nimmt doch keiner so wahr. Aber Fakt ist, dass man überall ja mit Heterosexualität konfrontiert wird (was ja auch völlig ok ist) aber wenns dann mal nicht darum geht, dann wird das halt verstärkt wahrgenommen.
Genauso wie in den neuen Bundesländern der Ausländerhass grösser ist, tja dort ist es halt nicht ganz so normal, weil der Anteil der ausländischen Bevölkerung auch geringer ist. Es ist also auch immer eine Frage der Sichtweise und ich habe absolut keinen Hype feststellen können. Denn Hype wäre es, wenn mehr als jeder 10. Mensch, der beispielsweise in Filmen vorkommt Homosexuell wäre.
Leider ist es nun mal noch nicht bei allen Normalität, deshalb gibt es dann auch sicher mal extra Berichte über Homosexualität.
Na ja ich schweife ab.
Und ich kenne niemand der Schwul oder lesbisch geworden wäre wegen irgendwelchen Medienberichten.

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